Bernie Ecclestone: «Marussia-Team kann überleben»
Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone
Es hätte alles Sinn gemacht: Der US-amerikanische Werkzeughersteller Gene Haas kauft den insolventen Marussia-Rennstall und benutzt die Saison 2015, um ein Jahr lang Formel 1 zu üben. So ganz nebenbei sichert er sich auf diese Weise die Marussia-Preisgelder aus der Saison 2014. Aber gemäss Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone wird das nicht auf diese Weise passieren.
Der 84jährige Baumeister der modernen Formel 1 sagt bei den Kollegen der britischen Sky: «Ich hatte eine Sitzung mit jemandem, der den Marussia-Rennstall kaufen kann und das auch tun will. Das wäre gut.»
Ecclestone fegt jedoch das Gerücht vom Tisch, dass der geheimnisvolle Investor von Marussia der künftige GP-Teamchef Gene Haas sei: «Haas hat kein Interesse daran, Marussia oder ein anderes Team zu kaufen. Nein, er steckt nicht dahinter.»
Ecclestone vertieft über Marussia: «Wir wollen aber niemanden, der weiter hinkt, der so dahinseucht. Das haben wir im vergangenen Jahr schon einmal erlebt, und da möchten wir nicht noch einmal durch.»
Was ist mit dem zweiten Sorgenkind der Formel 1, mit dem ebenfalls in die Zahlungsunfähigkeit gerutschten Caterham-Rennstall?
Bernie Ecclestone weiter: «Was Caterham angeht, so sehe ich nicht viele Chancen auf eine Rettung. Bei Marussia schon. Innerhalb der kommenden zehn Tage sollten wir mehr wissen.»