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Patrick Friesacher: «Die F1 hat ihren Reiz verloren»

Von Petra Wiesmayer
Patrick Friesacher vermisst die Formel 1 nur bedingt

Patrick Friesacher vermisst die Formel 1 nur bedingt

Der ehemalige Formel-1-Fahrer Patrick Friesacher kann der modernen Formel 1 nicht mehr viel abgewinnen. Die Königsklasse hätte ihren Reiz verloren, stimmt der Österreicher weit verbreiteter Kritik zu.

Vor zehn Jahren, 2005, fuhr Partick Friesacher eine Saison lang in der Formel 1. Der Österreicher ging mit Minardi an den Start und wurde beim berühmt-berüchtigten Grand Prix in Indianapolis Sechster. Allerdings waren damals auch nur sechs Autos am Start. Danach fuhr der Kärntner noch ein paar Jahre in der A1GP-Serie und in der ALMS und arbeitet heute als Instruktor auf dem Red Bull Ring in Spielberg.

Seine Leidenschaft für die Formel 1 habe er zwar nicht verloren, die Königsklasse habe aber ein fundamentales Problem, sagte Friesacher kürzlich bei Servus TV. «Das Rennfahren war immer meine große Leidenschaft. Das habe ich immer mit Herz gemacht und das geht mir natürlich schon sehr ab», gestand er. «Aber so, wie sich die Formel 1 im Moment entwickelt, ist das sicher nicht der richtige Weg. Da muss sich sicher was ändern.»

Nicht nur der mangelnde Motorsound sei das Problem, meint der 34-Jährige. Der Sport an sich wäre einfach nicht mehr so interessant wie in früheren Jahren. «Der Reiz ist ein bisschen verloren gegangen», sagte Friesacher. «Erstens durch den Motorensound, der gehört einfach dazu. Früher hat man einen V10 oder V12 gehört,die waren etwas Besonderes. Zweitens durch das Reifen- und Benzinsparen. Ich finde, die sollten einfach so schnell fahren, wie die Autos gehen.»

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