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Lewis Hamilton: Ferrari war keine echte Option

Von Andreas Reiners
Lewis Hamilton (unten Mitte) bei der PK in Monaco

Lewis Hamilton (unten Mitte) bei der PK in Monaco

Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton über den neuen Vertrag mit Mercedes, der bis Ende 2018 dauert, und ein Liebäugeln mit Ferrari: «Andere Rennställe waren für mich keine Option.»

Nun ist es endlich vollzogen, der neue Vertrag von Lewis Hamilton bei Mercedes. Für den Formel-1-Champion von 2008 und 2014 war die Vertragsverlängerung eine klare Sache, und der Engländer sagt wieso: «Hier weiter zu machen, fühlt sich einfach richtig an, weil ich so lange schon für Mercedes fahre. Mercedes hat mich in die Formel 1 gebracht, ich hatte während meiner kompletten bisherigen GP-Karriere immer Mercedes-Power im Rücken. Ich bin glücklich in diesem Team, also fiel mir die Entscheidung leicht.»

Und was war nun mit dem angeblichen Liebäugeln mit Ferrari? Hamilton gibt zwischen den Zeilen Antwort: «Ich habe eigentlich keine Alternative in Betracht gezogen. Ich glaubte immer, dass Mercedes für mich die richtige Wahl ist. Andere Rennställe waren für mich keine echte Option.»

Hand aufs Herz: Hatte Lewis nie Zweifel, ob die langen Verhandlung letztlich nicht scheitern würden? «Nein, denn ich wusste, dass das Team mich will. Wir haben so viel Erfolg zusammen, die Stimmung ist gut, wieso sollte ich da weggehen?»

Und was passiert 2018? Lewis lacht: «Dann bin ich 33 Jahre alt, und das ist für einen Formel-1-Piloten eigentlich kein Alter. Ich glaube also nicht, dass dies mein letzter Vertrag in der Formel 1 sein wird. Ich sehe mich auch darüber hinaus als Grand-Prix-Fahrer.»

Wie stark dachte Hamilton bei den Verhandlungen an die möglichen technischen Änderungen 2017? Lewis: «Es wäre sehr dumm gewesen, das nicht in Betracht zu ziehen. Du musst immer langfristig denken. Aber als ich zu Mercedes kam, wurden mir alle Pläne auf den Tisch gelegt, was in diesem Rennstall alles geplant ist. Das war der Grund, wieso ich hier unterzeichnet habe. Dieses Team kann auf alles reagieren, auch auf eine neue Formel 1.»

Und wieso hat das alles so lange gedauert? Lewis: «Ich wollte mir Zeit lassen, es gab keinen Druck, zudem habe ich die Verhandlungen zum ersten Mal selber geführt, eine tolle Erfahrung, hin und wieder etwas aufreibend.»

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