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Monaco: Auch Toto Wolff von Grid Boys überrascht

Von Andreas Reiners
Toto Wolff

Toto Wolff

Dis Diskussionen um die Grid Boys gehen munter weiter. Für Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff kam das Fehlen der weiblichen Schönheiten in der Startaufstellung des Monaco-GP «unerwartet.»

Im Fürstentum standen nicht wie sonst Grid Girls vor den Boliden von Lewis Hamilton, Sebastian Vettel und Co., sondern Männer. Für viele Fans und Fahrer ein gewöhnungsbedürftiger Anblick.

«Wir sind daran gewöhnt, dass wir schöne Frauen neben den Autos in der Startaufstellung sehen. Deshalb kam das schon unerwartet. Ich habe nichts gegen gut aussehende Männer. Meiner Meinung nach, hatte das, was wir vorher hatten, aber nichts Diskriminierendes an sich», so der Österreicher.

Auch Ferrari-Pilot Sebastian Vettel hatte die Änderung kritisiert. «Wenn ich auf Männer stehen würde, wäre das etwas anderes. Das tue ich aber nicht. Wenn ich das Auto parke und mir den Hintern von George oder Dave anschaue, dann bin ich nicht glücklich damit. Wer hat eigentlich entschieden, dass wir Grid Boys haben? Das sollten wir schleunigst wieder ändern», sagte Vettel

«Das ist Monaco, das gehört zum Rennen dazu. Das ist eine Tradition und es gibt gute Traditionen. Wir sollten damit nicht brechen», sagte er. Initiator der ungewöhnlichen Idee ist offenbar Michel Boeri, Präsident des Automobil-Clubs von Monaco. Die Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC hatte in dieser Saison als Vorreiter vorgelegt und hat sich gleich ganz von den Grid Girls verabschiedet.

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