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Fernando Alonso: Bereut er Wechsel zu McLaren-Honda?

Von Andreas Reiners
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Fernando Alonso ist für seine oft unverfälschten Aussagen bekannt. Der Spanier nimmt selten ein Blatt vor den Mund, manchmal kommt bei aller Gelassenheit auch das Temperament durch.

Wie in Montreal, als er über den Teamfunk schimpfte, dass man aussehe wie «Amateure». Zuvor war er aufgefordert worden, Sprit zu sparen. Noch nimmt er all das mit Humor, sowohl seinen dritten Ausfall in Folge aufgrund technischer Probleme, als auch die Tatsache, dass McLaren-Honda auf der Strecke mit den Teams aus dem Mittelfeld kämpft. Wenn Alonso denn mal kämpfen kann.

Nicht wenige fragen sich, wann dem Spanier die Hutschnur platzt. Bislang gibt er sich stets wohlwollend. Auch nach dem Kanada-GP betonte er auf die Frage, ob er den Wechswel von Ferrari zu McLaren bereue: «Nein, definitiv nicht. Ich habe hier fünf Jahre lang mit euch darüber gesprochen, Dritter, Vierter oder Fünfter zu werden und das war frustrierend. Um Mercedes zu schlagen muss man etwas Einzigartiges und Anderes machen, und ich glaube an dieses Projekt», erklärte Alonso.

«Alle diese Dinge, die ich hinsichtlich der Zukunft sehe, machen Sinn und die Weiterentwicklung des Autos fühlt sich gut an. Ich weiß, dass es für unsere Fans eine schwierige Zeit ist. Aber sie müssen daran glauben, denn etwas Gutes ist im Anmarsch», sagte er. Wenn man als neues Team mit einer neuen Technologie anspruchsvolle Ziele verfolge, brauche man nun mal Zeit, betonte er.

Und so optimistisch, wie Alonso derzeit offenbar ist, kann er der schwierigen sportlichen Situation natürlich auch etwas Gutes abgewinnen. «Besser wir haben alle diese Probleme jetzt, wenn wir nicht konkurrenzfähig sind, als eines Tages, wenn wir um Podiumsplätze kämpfen. Ein Ausfall wäre dann noch schmerzhafter.»

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