Formel 1: Die Wahrheit über Max Verstappen

Williams-Pilot Felipe Massa: «Mein Sohn hatte recht»

Von Vanessa Georgoulas
Felipe Massa: « Ich wusste, dass Sebastian Vettel in meinem Rückspiegel auftauchen würde»

Felipe Massa: « Ich wusste, dass Sebastian Vettel in meinem Rückspiegel auftauchen würde»

Felipe Massa sicherte sich im Österreich-GP den ersten Podestplatz der Saison. Hinterher versprach der kleine Brasilianer: «Ab jetzt fahre ich immer so.»

Felipe Massa hatte am Red Bull Ring einen ganz besonderen Begleiter: Der kleine Brasilianer wurde von seinem Sohn Felipe Junior begleitet. Und genau dieser sagte seinem Papa voraus, dass er als Dritter ins Ziel kommen würde – was denn auch geschah. Stolz erklärte Massa nach dem Rennen: «Mein Sohn hatte Recht, das war ein fantastisches Rennen.»

Beim Podest-Interview schilderte er: «Ich konnte wegen eines Fehlers von Ferrari an Sebastian Vettel vorbeikommen und habe danach einfach mein Tempo halten können. Trotzdem wusste ich aber, dass er in meinem Rückspiegel auftauchen würde. Und so war es dann auch, zehn Runden vor Schluss kam er mir sehr nahe. Ich durfte mir also keine Fehler erlauben.» Dann versprach er: «Ab jetzt fahre ich immer so.»

Später ergänzte der 34-Jährige aus Sao Paulo: «Ich wusste, dass Ferrari gut mit den Reifen umgehen kann und wir hatten 30 Runden auf den Walzen. Ich habe mich ganz auf meine Arbeit konzentriert und mich verteidigt. Das ist ein grossartiges Ergebnis, denn wir konnten – auch Dank des Ausfalls von Kimi Räikkönen wichtige Punkte auf Ferrari gutmachen!»

Für seine beherzte Fahrt erntete Massa auch Lob vom Team. Der leitende Renningenieur Rob Smedley betonte: «Ich habe mich natürlich gefreut, als bei Vettel der Boxenstopp dauerte und ich war mir sicher, dass Felipe den dadurch gewonnen Platz nach Hause fahren würde – ganz einfach, weil er ein sehr guter Fahrer ist.»

Teamchefin Claire Williams gestand: «Das waren sehr harte letzte Runden, ich bin immer noch am Zittern. Aber Felipe hat wieder einmal einen super Job gemacht und uns einen Podestplatz beschert, das ist natürlich ein Grund zur Freude.»

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