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Lewis Hamilton zu Titel Mercedes: Ein Mann vergessen?

Von Mathias Brunner
Ross Brawn mit Lewis Hamilton 2013 in Jerez

Ross Brawn mit Lewis Hamilton 2013 in Jerez

​Nach jedem Grand Prix setzt sich Formel-1-Champion Lewis Hamilton noch zu einer Gruppe britischer Journalisten. Dort erinnerte er an einen Mann, der gestern fast vergessen ging.

Mercedes ist wieder Weltmeister, zum zweiten Mal in Folge konnte das Team den Konstrukteurs-Pokal erobern, zum zweiten Mal in Folge ist der Titel in Sotschi sichergestellt worden, zum zweiten Mal in Folge mit einem Sieg von Lewis Hamilton. Die Chef-Etage aus Niki Lauda und Toto Wolff war bereits abgereist, als es klar war, dass die Strafe für Kimi Räikkönen (Kollision mit Valtteri Bottas) den Titel für Mercedes bedeutet. Ein anderer wichtiger Mann für den Erfolg von Mercedes fehlte ganz in Russland.

Lewis Hamilton sagt in seiner Runde mit einheimischen Journalisten: «Als mir vor im Spätsommer 2012 Niki und Ross von den Plänen von Mercedes überzeugen wollten, da hätte ich mir nicht träumen lassen, dass wir heute zwei Titel in der Tasche haben. Aber ich denke gerne an die langen Gespräche mit Ross zurück und welch positives Gefühl er mir damals geschenkt hat, was dieser Rennstall erreichen kann.»

«Mir ist es wichtig, dass ihr diese Nachricht verbreitet – bei unserem ganzen Erfolg ist Ross noch immer ein wichtiger Teil.»

Der Mercedes-Rennstall ist aus BrawnGP hervorgegangen, diese wiederum war der frühere Honda-Rennstall. Nachdem sich Honda 2008 aus der Formel 1 zurückgezogen hatte, wurde BrawnGP mit Jenson Button 2009 sensationell Formel-1-Weltmeister.

Im November 2009 wurde bekannt, dass Brawn 75,1 Prozent Anteile an Mercedes-Benz und die arabische Aabar Investment verkauft. In der Formel-1-Saison 2010 blieb Brawn Teamchef beim neuen Team Mercedes GP und hielt noch einen Anteil von 24,9 Prozent. Diesen Anteil verkaufte Brawn zu Beginn der Saison 2011 ebenfalls an Mercedes. Er blieb jedoch weiterhin Teamchef. Er verliess das Team nach der Saison 2013 im Rahmen einer Umstellung mit Toto Wolff als neuem Teamchef und Paddy Lowe als Technikchef.

Zurück zu Lewis Hamilton. Für den 42fachen GP-Sieger ist es auch nicht selbstverständlich, dass die Dominanz von 2014 in die Saison 2015 weitergezogen wurde: «Theoretisch solltest du einen gewissen Vorsprung konservieren können, wenn das Reglement stabil ist. Aber wenn du dir anschaust, was bei McLaren passiert, dann weisst du auch – in diesem Sport kann alles geschehen.»

«Was dieses Team im vergangenen Jahr und in der laufenden Saison leistet, dafür habe ich nur ein Wort: phänomenal.»

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