Kimi Räikkönen (Ferrari): Ärger wegen Max Verstappen
Kimi Räikkönen
Ferrari-Star Kimi Räikkönen war genervt: In Runde 15 des USA-GP meldete sich der sonst so wortkarte Finne zu Wort und spendierte seinem Renningenieur Dave Greenwood einen wahren Wortschwall. «Immer wenn ich ihm nahe komme, dann drängt er mich auf den Randstein. Ich muss nur wissen, ob das okay ist, dann fahre ich auch so.»
Es ging um ein Duell mit Max Verstappen, den nicht nur italienische Insider mittelfristig als Ferrari-Piloten sehen.
Nach dem Rennen vertiefte der Finne: «Ich will einfach, dass die Regeln da für alle gleich sind. Offenbar war es okay, was Verstappen machte, dann ist das für mich auch okay. Ich will einfah nicht in die Situation geraten, dass ich beim nächsten Mal mit gleichen Ellen messe und dann eine Strafe erhalte.»
«Ich habe kein Problem mit einer harten Fahrweise, unsere Autos haben sich sogar berührt, auch damit habe ich kein Problem. Ich will nur, dass die Regeln für alle gleich sind, und da haben wir Klärungsbedarf.»
Was hingegen ganz klar ist: Kimis Fehler, der zum Ausfall führte.
Räikkönen weiter: «Da war eine Pfütze, ich rutschte geradeaus. Leider ist an jener Stelle die Auslaufzone nicht so gross. Zuerst dachte ich, ich komme vielleicht aus dem Kiesbett wieder hinaus. Aber der Schwung war zu gross, um die seitliche Kollision mit der Streckenbande zu verhindern. Beim Aufprall wurde die Bremsbelüftung beschädigt, und das führte zur überhitzten Bremse. Deswegen musste ich aufgeben.»