MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Vettel: Denke nicht an Rekorde von Michael Schumacher

Von Andreas Reiners
Sebastian Vettel mit Lewis Hamilton

Sebastian Vettel mit Lewis Hamilton

Lewis Hamilton hat mit seinem dritten WM-Titel in Austin eine für ihn ganz besondere Marke erreicht. Sebastian Vettel hat (noch) einen Titel mehr als der Brite auf dem Konto. Und will 2016 wieder angreifen.

Endlich wieder, könnte man sagen. Denn nach vier WM-Siegen in Folge war Vettel wie erwartet mit Ferrari in dieser Saison zwar wieder in der Lage um Siege zu fahren. Ganz oben angreifen will der Heppenheimer aber dann in der kommenden Saison. Um dann Jagd auf die Rekorde von Ferrari-Legende Michael Schumacher zu machen?

«Das ist ehrlich gesagt gar nicht Teil meiner Gedanken. Wenn an Michael denke, dann mache ich das mit einem massivem Respekt vor dem, was er erreicht hat», sagte Vettel. «Er ist der Held meiner Kindheit. Das ist er in gewisser Hinsicht noch immer. Vor allem seit ich für Ferrari fahre. Ich habe sogar noch mehr Respekt vor ihm, seit ich zu diesem Team gestoßen bin und weiß, wie er es so erfolgreich gemacht hat», so Vettel.

Schumacher hatte bei Ferrari fünf seiner sieben Titel gewonnen. Die sind ebenso weiterhin Rekord wie seine 91 Siege. Zu dieser Marke fehlen sowohl Hamilton (43) als auch Vettel (42) wohl noch einige Jahre. Doch da will Vettel auch gar nicht hin.

«Ich will ihm eigentlich gar nicht nahe kommen... Ich bin sehr glücklich in der Position, in der ich bin. Natürlich ist mein Ziel, die Weltmeisterschaft mit Ferrari zu feiern, aber das habe ich noch nicht geschafft. Ich möchte nicht einmal dran denken, mit Michael gleichzuziehen», sagte Vettel.

Und Hamilton? Der hat sein Ziel eigentlich erreicht. Der Brite wollte immer die drei Titel seines großen Idols Ayrton Senna holen. «Er hat mich als junger Fahrer inspiriert», sagte er. Nun wisse er nicht, wo es hingehe. «Es gibt keinen anderen, den ich einholen möchte. Ich habe das Gefühl, dass ich den Taktstock habe und ich möchte ihn so lange haben, wie es geht», so Hamilton.

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