Sauber: Bald mit eigenem Formel-1-Simulator?
Wird im Sauber-Werk in Hinwil bald ein Formel-1-Simulator gebaut?
Formel-1-Kenner wissen: Der Windkanal des Sauber-Teams in Hinwil gehört mit zu den Besten in der Königsklasse. Doch nicht nur bei der Aerodynamik, auch im Bereich CFD gehören die Schweizer zu den am besten ausgerüsteten Equipen im Fahrerlager der Formel 1.
Denn dank Partner Hewlett-Packard darf das Team auf einen Supercomputer zurückgreifen, der laut Teamchefin Monisha Kaltenborn «auf innovativen Technologien basiert und ganz auf die Teambedürfnisse zugeschnitten ist.»
Anders sieht die Lage beim Simulator aus: Sauber ist eines der wenigen Teams in der Startaufstellung, das keinen eigenen Simulator besitzt. Das soll sich nun ändern, denn die Entscheidungsträger sollen sich bald für den Bau eines hauseigenen Simulators in Hinwil aussprechen.
Dies bestätigte Kaltenborn im Gespräch mit den Kollegen von Motorsport.com. Die 44-jährige Österreicherin erklärte vor dem Start des Mexiko-Rennwochenendes: «Wir sind kurz davor, eine Entscheidung in dieser Angelegenheit zu fällen. Es wird mindestens drei bis sechs Monate dauern, bevor der Bau beginnt, das hängt auch davon ab, für welche Bauart wir uns entscheiden. Aber die Entscheidung darüber steht bald an.»