Renault: Lotus-Kauf erst in Abu Dhabi offiziell?
Federico Gastaldi: «Renault ist einer der grössten Autohersteller der Welt, da gibt es bestimmte Abläufe zu beachten»
Nicht nur die Formel-1-Experten, auch die Fans und nicht zuletzt die Lotus-Mitarbeiter fragten sich in den vergangenen Wochen und Monaten, warum die Verkaufsverhandlungen zwischen Renault und Lotus so lange andauern. Ende September hatte Renault eine Absichtserklärung unterschrieben, seitdem war lange nichts mehr zu hören.
Federico Gastaldi, stellvertretender Teamchef von Lotus, mahnte zur Geduld: «Renault ist einer der grössten Autohersteller der Welt, da gibt es bestimmte Abläufe zu beachten. Wir können nicht schneller tanzen als die Musik spielt», erklärte er wiederholt. Geht es nach der französischen AutoHebdo, dürfte sich das bald erledigt haben. Denn noch in dieser Woche soll das grüne Licht von Renault-Konzernoberhaupt Carlos Ghosn folgen.
Die Kollegen von Auto-Motor-und-Sport.de berichten auch: Die offizielle Verkündung des Rückkaufs soll beim Saison-Finale in Abu Dhabi erfolgen. Dazu passt auch die Meldung, dass Renault unlängst eine grössere Anleihe eines früheren Team-Partners beglichen haben soll. Gastaldi hat zudem bestätigt, dass seit dem Singapur-GP Renault-Fachkräfte im Werk von Enstone weilen, um an der Entwicklung des 2016er-Autos zu arbeiten.