Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Schumacher: «Ferrari im Herzen»

Von Peter Fuchs
F1 / MICHAEL SCHUMACHER BACK IN F1

F1 / MICHAEL SCHUMACHER BACK IN F1

Lange hat Michael Schumacher beteuert, Ferrari wäre seine Familie. Doch nun ist der sportliche Ehrgeiz stärker, als die Familienverbundenheit.

«Ich bin sehr froh darüber, dass die Trennung von Ferrari so harmonisch abläuft und wir weiterhin in Freundschaft verbunden sind», erklärt der siebenfache Weltmeister auf seiner Homepage. «Ich möchte einen grossen Dank an Luca di Montezemolo und das gesamte Team aussprechen, für all die gemeinsame Zeit - und dafür, dass sie mir die Möglichkeit geben in Freundschaft zu gehen. Solche Taten machen Freundschaften aus. Denn auch wenn der Vertrag noch nicht unterschrieben war, hatten wir uns doch die Zusammenarbeit in die Hand versprochen. Nach diesen 14 Jahren werde ich ein grosses Stück Ferrari immer im Herzen tragen, und ich werde nie die Zuneigung und Begeisterung der Tifosi vergessen. Sie haben mich auf der ganzen Welt mit ihrer Hingabe getragen, dafür möchte ich mich ausdrücklich bedanken.»

«Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht, gerade auch deswegen. Seit 14 Jahren bin ich mit Ferrari verbunden, und ich habe viele wunderschöne Momente mit diesem Team erlebt. Der grösste Teil meines Rennfahrerlebens ist rot, und ich fühle eine starke Verbundenheit und Loyalität zu den Jungs, die mich begleitet und mir immer ein tolles Auto hingestellt haben. Diese Verbundenheit wird bleiben, auch wenn wir uns auf der Strecke duellieren werden - denn ich bin sicher, Ferrari wird zur alten Stärke zurückfinden, weil die Mannschaft so gut und gefestigt ist.»

«Noch bis vor kurzem war ich fest davon überzeugt, dass ich bei Ferrari meine Rennfahrerkarriere beenden werde. Aber manchmal ändern sich die Dinge ganz plötzlich und unerwartet, plötzlich sind die Rahmenbedingungen nicht mehr die gleichen. Dann muss man seine Entscheidungen neu überdenken. Und ehrlich gesagt hat mich der gescheiterte Comeback-Versuch im Sommer ziemlich ins Schwanken gebracht. Ich war von mir selbst überrascht, wie schnell und wie massiv ich innerlich wieder beim Thema war. Offenbar haben sich meine Batterien in den letzten drei Jahren vollständig aufgeladen. Und als sich nun dank Ross die Option mit Mercedes GP ergab, merkte ich, wie die alte Motivation in mir erwachte, mit frischer Energie und grosser Stärke.»

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