Esteban Gutiérrez: «Physisch und mental schwierig»
Esteban Gutiérrez: «Ich kenne unser Auto und bin zuversichtlich, dass wir uns schnell auf die Bedingungen einstellen können»
Zwei Mal durfte Esteban Gutiérrez in seiner GP-Karriere schon auf dem Hungaroring ausrücken, beide Rennen bestritt der Mexikaner in den Farben des Sauber-Rennstalls. Und in beiden Grands Prix wurde er vom Technik-Pech heimgesucht: 2013 war der GP wegen eines Getriebeproblems schon nach 28 Runden für ihn gelaufen. Ein Jahr später sorgte die Elektronik für ein verfrühtes Aus nach 32 Umläufen.
Trotzdem erklärt der Haas F1-Pilot vor der diesjährigen Hatz auf dem Hungaroring: «Wir müssen uns bei kälteren Temperaturen verbessern und die Reifen besser zum Arbeiten bringen.» Er betont aber auch: «Wir dürfen nach dem schwierigen Wochenende in Silverstone auch nicht die Köpfe hängen lassen. Wir müssen uns jetzt mit Zuversicht den nächsten beiden WM-Läufen zuwenden und uns vor allem für das Rennen in Budapest unseren Optimismus bewahren.»
Der 24-Jährige weiss: «In Budapest sind die Temperaturen für gewöhnlich hoch und die Reifen überhitzen entsprechend schnell. Aber ich kenne unser Auto und bin zuversichtlich, dass wir uns schnell auf die Bedingungen einstellen können. Das Rennen wird auch physisch und mental eine Herausforderung, denn man hat kaum Zeit durchzuatmen. Aber ich mag diese Herausforderung, es ist eine super Strecke und ich freue mich schon darauf.»
Der 48-fache GP-Fahrer verrät auch: «Ich denke, die erste Kurve bietet die beste Überholmöglichkeit. Man kommt dort von der langen Geraden und hat den Heckflügel flachgestellt. Deshalb kommt man eingangs und ausgangs der ersten Kurve am besten an einem Gegner vorbei.»
Und Gutiérrez schwärmt: «Mir gefällt aber die letzte Kurve besonders gut, genauso wie der zweite Sektor, der die Schikane und einige gute aufeinanderfolgende Kurven umfasst. Dort darf man sich keine Fehler erlauben, sonst bezahlt man einen hohen Preis dafür, weil man auch die folgenden Kurven nicht richtig erwischt. Und dann gibt es da auch noch diese nette, schnelle elfte Kurve, die ich einfach liebe!»