Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel: Sensor spinnt, falscher Alarm
Nach jüngstem Wissensstand, gibt es keinen Hydraulikdefekt am Wagen von Sebastian Vettel. Vielmehr soll ein Sensor an Bord des Red Bull Racin RB9-Renault ein falsches Signal gesandt haben. Der Schlingel wird nun getauscht.
Von Mathias Brunner
Heckflügel verstellt: Keine Strafe für Sutil
Die Regel der FIA gilt: Der verstellbare Heckflügel darf mit
Regenreifen nicht flach gestellt werden. Aber es war kurz vor Schluss des Trainings klar zu sehen, dass
Force-India-Fahrer das obere Element flachgestellt hatte. Die Erklärung: Die FIA
hat derzeit Probleme mit den Signalen zu den Rennwagen (siehe andere
Speednews), was Farbsignale und Heckflügel-Aktivierung angeht. Das Manöver von
Sutil war ein Test der FIA, mit einer Strafe für den Deutschen ist nicht zu
rechnen.
Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel steht: Hydraulikschaden
Weltmeister Sebastian Vettel hat seine hungrige Heidi bei
Kurve 4 ausrollen lassen. Zur Erinnerung – gestern gab es Probleme mit KERS.
Dieses Mal wurde Vettel über Funk gewarnt: «Stopp das Auto, wir haben einen
Hydraulikdefekt!»
Die Frage ist nun: Wird dieses Problem den Einsatz im Abschlusstraining beeinträchtigen? Die Antwort wird sich erst finden lassen, wenn der Wagen zurück an der Box ist. Über Funk hatte Vettel gemeldet, dass das Getriebe vom zweiten Gang selbständig in den Leerlauf geschaltet habe.
Von Mathias Brunner
Pech für Rosberg: Wieder Probleme bei Mercedes
Wieder technische Probleme bei den Silberpfeilen: Die
Energie-Rückgewinnung (KERS) hat versagt. Noch ist klar, ob sie im Laufe der
letzten Trainingsminuten ihren Dienst wieder aufnehmen wird.
Von Mathias Brunner
Regen in Melbourne: Wer spart Reifen?
Die Zuschauer entlang des Albert Park Circuit freuen sich: mehr als ein halbes Dutzend Autos sind wieder auf der Bahn, um Regenerfahrung zu sammeln. Aber Martin Whitmarsh, Teamchef von McLaren, erklärt:
«Wir haben nur vier Sätze Intermediates zur Verfügung und drei Sätze
Regenreifen. Die werden wir in aller Wahrscheinlichkeit fürs Abschlusstraining
brauchen, also werden mindestens die McLaren nicht mehr hinausfahren.» Im
Übrigen regnet es munter weiter, was die Pistenverhältnisse nicht verbessert. Otmar Szafnauer, Geschäftsleiter von Force India: «Eine weitere Regenzelle bewegt sich in unsere Richtung, ich fürchte, wir erleben ein nasses Abschlusstraining.»
Von Mathias Brunner
Regen in Melbourne!
Météo France hat Recht behalten: Entlang Start/Ziel hat es
zu schütten begonnen, auch andere Pistenbereiche melden Niederschläge. Das bedeutet für Caterham-Fahrer Giedo van der Garde: Falls es hier im Abschlusstraining regnen sollte, muss er sich in seinem ersten Formel-1-Qualifying mit dem Handling auf den superweichen Reifen anfreunden, die er zuvor noch nie gefahren hat!
Von Mathias Brunner
Regenwarnung zwingt Teams zum Handeln
«Météo France», der offizielle Wetterdienst im GP-Sport, hat die Rennställe gewarnt: Es kann nur noch
eine Frage von Minuten sein, bis es über dem Albert Park Circuit zu regnen
beginnt. Einige Teams werden wohl versuchen, in aller Eile noch die superweiche
Mischung mit wenig Sprit zu versuchen – um wenigstens kurz ein Gefühl fürs
Auto in dieser Quali-Konfiguration zu erhalten.
Von Mathias Brunner
Lotus: «Ich glaube, ich Spinne!»
Lotus-Mechaniker Arnie hat in der Box eine Rotrückenspinne gefangen.
Das Tierchen wurde in ein Einmachglas gepackt. Die Schrauber wundern sich nun,
ob es sich um ein Männchen oder ein Weibchen handelt. Denn: Die männlichen Tiere sind harmlos, für den
Menschen gefährlich sind hingegen die Weibchen. Der Biss selbst ist kaum zu spüren,
die Hauptkomponente des Giftes führt zu Krämpfen und Schmerzen. Lebensgefahr besteht, wenn
durch die auftretenden Lähmungserscheinungen das Atemzentrum betroffen ist. Bisse
der Rotrückenspinne sind die häufigste Ursache für die Verabreichung von
Gegengift in Australien (300 bis 400 Mal im Jahr).
Von Mathias Brunner
Peinlich: Elektronik-Probleme bei der FIA
Es gibt Probleme mit der Übermittlung von Signalen zwischen der
Rennleitung und den Formel-1-Rennern. Ergebnis: Die Fahrer haben keine
Warnlichter an Bord (gelb = Gefahr, blau = ein schnellerer Mann will überholen etc.), zudem ist die Rennleitung nicht in
der Lage, von aussen die Verwendung des verstellbaren Heckflügels zu blockieren (zum Bespiel
dann, wenn das Rennen neutralisiert ist). Noch ist nicht klar, ob
das bis zum Rennen gelöst werden kann.
Von Mathias Brunner
Lotus angelt «Columbia Records»
Schöner Fang für das Lotus-Team – ein Abkommen mit dem ältesten Platten-Label der Welt, «Columbia Records». Columbia wird auf der Webpage
von Lotus Musik zugänglich machen, eine erste Playlist steht bereits online. Das berühmte Columbia-Logo (das schreitende
Auge) ist auf der Motorverkleidung des Lotus zu finden.
Mehr über die Zusammenarbeit finden Sie auf der Seite www.lotusf1team.com
Von Mathias Brunner
Melbourne: Erster Coulthard-Sieg seit 10 Jahren
Es hat zehn Jahre gedauert, bis im Albert-Park wieder ein
Coulthard ganz oben auf dem Siegertreppchen steht: 2003 triumphierte hier der
damalige McLaren-Star David Coulthard aus Schottland. Nun hat sein Cousin
zweiten Grades – Fabian Coulthard (30) – erstmals bei den bollernden
V8 Supercars gewonnen. Der in Neuseeland geborene Coulthard II. erhält
dafür allerdings keine Punkte: die Rennen im Rahmenprogramm des Australien-GP zählen
nicht zur Meisterschaft. Dort liegt Fabian derzeit auf dem 22. Zwischenrang.
Von Mathias Brunner
Fahrer tappen in die Falle – 5000 Euro für die FIA
Zahltag für den Automobilverband FIA: Wegen dreier Vergehen
wurden ingesamt 5000 Euro Bussen fällig, wegen zu viel Speed in der
Boxengasse. Williams-Fahrer Valtteri Bottas war 13,8 km/h zu schnell (2800 Euro
Strafe), Ferrari-Star Felipe Massa 6,2 km/h (1400), beide im ersten
Freitag-Training. Im zweiten Training patzte Sauber-Pilot Esteban Gutiérrez:
3,4 km/h zu flink (800 Euro).
Von Agnes Carlier/Mathias Brunner
Australien-GP: Organisatoren auf Kurs
69.400 Fans am Donnerstag, 70.300 am Freitag – die
Organisatoren des WM-Auftakts in Melbourne liegen auf Kurs, um die angestrebte
Marke von 300.000 Besuchern übers ganze Wochenende zu erreichen. Gutes Omen für
einen neuen Vertrag mit Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone: David Napthine,
der neue Premier-Minister des Staates Victoria, hat sich für Sonntag samt
seinen beiden Söhnen angesagt. Ein Grand-Prix-Muffel scheint der neue PM nicht zu sein. Der gegenwärtige Vertrag läuft mit Ausgabe 2015
aus und soll vorzeitig verlängert werden.
Von Agnes Carlier
Mark Webbers Gefährtin unter dem Messer
Red-Bull-Racing-Star Mark Webber ist heilfroh: Im
vergangenen Dezember wurde ihm das letzte Stück Metall aus dem (2008 bei einem
Bike-Unfall übel gebrochenen) Bein entfernt. Die Stange wird im Freundeskreis
gerne herumgezeigt. Nun muss auch die andere Hälfte des Haushalts Webber unters
Messer: Webbers langjährige Lebensgefährtin und Managerin Ann Neal wird
sich im Juni am Knie operieren lassen.
Von Agnes Carlier
Zuwachs für Danner, Surer, Villeneuve, Hill & Co.
Zahlreiche frühere Formel-1-Fahrer arbeiten im Fahrerlager
und in den Reporter-Kabinen als TV-Experten. Jüngste Bereicherung für die Gilde um Surer,
Danner, Hill, Villeneuve & Co. ist der Franzose Franck Montagny (2006 bei
Super Aguri). Sein Langstrecken-Programm (einschliesslich Le Mans) «ist
kollabiert, weil sich ein Sponsor zurückgezogen hat». Glück im Unglück: Der
französische Bezahlt-TV-Sender Canal+ hat sich die Dienste des 34-Jährigen gesichert.
Von Mathias Brunner
Wie erwartet: Regenschauer in Melbourne!
Nicht nur im Fahrerlager des Albert Park Circuit zirkuliert die Erkenntnis: «In meinem nächsten Leben werde ich Meteorologe – da kannst du verzapfen, was du willst, alle glauben dir, und selbst wenn du völlig falsch liegst, ist das für jeden ganz normal.» Dieses Mal aber haben die Wetterfrösche Recht behalten: Auf dem Spaziergang vom Hotel zur Strecke hat es angefangen zu tröpfeln, dann zu regnen. Für den ganzen Tag ist mit Schauern zu rechnen. Die Aufgabe für die Rennställe wird nicht einfacher.
Von Agnes Carlier
Bernie Ecclestones Spion lebt bei seiner Mutter
Vorgestern haben wir enthüllt, dass der langjährige
McLaren-Logistiker Michael Negline zur Firma «Formula One Management» von
Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone gewechselt habe. Negline sieht sich in Melbourne «als
Beobachter. Ich schaue mir das in Australien und Malaysia in Ruhe an und
berichte dann Bernie, was man optimieren kann.» Was bereits optimiert wurde,
sind die Reisekosten: Negline stammt nämlich aus Melbourne und wohnt hier bei
seiner 84 Jahre alten Mutter!
Von Mathias Brunner
Red Bull Racing angelt Sauber-Techniker!
Noch ist es nicht verkündet, aber passieren wird es trotzdem: Aber Pierre Wache (Leiter
Fahrzeug-Performance bei Sauber) wird zum Weltmeister-Team Red Bull Racing
wechseln. Sein Nachfolger ist der Brite Ben Waterhouse, der seit Mitte 2010 bei Sauber arbeitet und – wie klein doch die Welt ist! – von Red Bull Racing kam.
Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton: Das Auto war schuld
Der Grund für den Abflug von Mercedes-Star Lewis Hamilton ist gefunden. Als der Brite auf die Bahn hinausging, hatte ein Mechaniker das Problem noch entdeckt, aber es war zu spät, den Racer aufzuhalten – am Silberpfeil hatte sich ein Luftleit-Element angefangen zu lösen, das führte später zur Geradeausfahrt des Engländers ins Kiesbett.
Von Mathias Brunner
Doppelschlag für Mercedes
Sieben Minuten vor Schluss des zweiten Trainings hat
Mercedes-Star Lewis Hamilton sein Auto in Kuve 6 neben die Bahn gesetzt. Zu
diesem Zeitpunkt war der Brite Siebtschnellster. Über Funk beschwerte er sich kurz zuvor, dass mit dem Wagen etwas nicht stimme. Schon beim Hinausfahren von seiner Box war er kaum vom Fleck gekommen.
Minuten später parkte Nico Rosberg als Drittschnellster sein Auto neben der Bahn, mit Verdacht auf Getriebeschaden, wie Nicos Renningenieur über Funk mitteilte.
Von Mathias Brunner
McLaren: Kurze Hosen verboten
Das Bild ist bei den Wintertests immer das Gleiche: Sobald
die Temperatur nur knapp über fünf Grad kriecht, tauchen alle britischen
Mechaniker sofort in kurzen Hosen auf. Hier in Australien erfreuen sich die Teams heute an 22 Grad,
aber bei McLaren sind weit und breit keine Shorts zu entdecken. Eine kurze
Nachfrage enthüllt: McLaren erlaubt den Schraubern während des Trainings keine
Shorts mehr.
Von Mathias Brunner
Vettel: Wieder Probleme mit KERS
Keiner zweifelt im Fahrerlager daran, dass der neue Red Bull Racing RB9-Renault ein schnelles Auto ist. Aber die Fans von Weltmeister Sebastian Vettel machen sich Sorgen. Der Champion hat gefunkt: «KERS funktioniert nicht immer.» Muss der Heppenheimer erneut um die Zuverlässigkeit bangen?
Von Mathias Brunner
Giedo van der Garde: «Fehler, dann Defekt»
Der holländische GP-Neuling Giedo van der Garde hat die
zweifelhafte Ehre, in der jungen Saison als erster Fahrer sein Auto in einem Kiesbett
versenkt zu haben. Giedo nach seiner Rückkehr ins Fahrerlager: «Ich wollte
zuviel, es war mein Fehler. Im Kies jedoch gab es ein Problem mit jenem System,
welches das Absterben des Motors verhindern sollte, dem so genannten
Anti-Stall. Deshalb kam ich aus dem Kies nicht mehr heraus.»
Von Mathias Brunner
Kopfschmerzen wegen Hamilton und Rosberg
Die TV-Kommentatoren ächzen: Beide Mercedes-Fahrer zischen
mit gelben Helmen um den Albert-Park-Kurs – sie auseinander zu halten, ist
nicht ganz einfach. Kleiner Tipp: Lewis’ Helm ist von dunklerem Gelb.
Und: Am Wagen des englischen Formel-1-Champions von 2008 ist die TV-Kamera
(über dem Lufteinlass der Motoverkleidung) gelb, bei Nico ist sie schwarz.
Ex-GP-Pilot Anthony Davidson lacht: «Mir hat auch einer gesagt, Hamilton sässe
eine Nuance tiefer im Wagen, aber ich kann da keinen Unterschied feststellen.»
Von Rob La Salle
McLaren-Sportchef Sam Michael im Jagdflieger
Der Australier Sam Michael – im Hauptberuf Sportdirektor von
McLaren – hat sich einen Bubentraum erfüllt: Der 41-Jährige durfte auf
Einladung der dritten Fliegerstaffel der Königlich Australischen Luftwaffe in
eine FA/18 steigen. Sam nach dem Ausflug aus der Basis in Williamtown: «Eine
unvergessliche Erfahrung – ich bin voller Ehrfurcht vor diesen Männern und
ihren Jets.»
Von Mathias Brunner
Erste Strafen für Massa und Bottas?
GP-Neuling Valtteri Bottas muss zusammen mit
Williams-Teammanager Dickie Stanford bei den Rennkommissaren vorsprechen: Zu
schnell in der Boxengasse. Erhält der Finne die erste Fahrerstrafe der Saison? Auch Felipe Massa ist wegen des gleichen Vergehens zur Erklärung aufgeboten.
Von Mathias Brunner
Caterham: Lenkung nicht beschädigt
Caterham-Fahrer Giedo van der Garde war der erste Mann im
Gras von Kurve 1. Im Internet kursierte schnell der Verdacht: Kaputte Lenkung.
Hatte der Holländer, so war Einigen aufgefallen, nicht schon auf der Geraden
leicht zur Seite lenken müssen? Auf Nachfrage bei Caterham stellt sich heraus:
«Das ist eine optische Täuschung, an der Lenkung gibt es nichts auszusetzen.»
Von Mathias Brunner
Martin Brundle: «Red Bull am Eindrucksvollsten»
Der frühere Grand-Prix-Pilot Martin Brundle (53) hat sich das Geschehen auf dem Albert Park
Circuit aus der Nähe angeschaut. In Kurve 15, der langsamsten Ecke des Kurses, fällt dem 158fachen
GP-Teilnehmer auf: «Die Autos von Red Bull Racing liegen hier am
Eindrucksvollsten. Die Lotus untersteuern zu
viel. Bei Ferrari fällt auf, wie stark Alonso und Massa am Lenkrad arbeiten
müssen.»
Von Mathias Brunner
Wieso wird in Melbourne so wenig gefahren?
Zuschauer entlang der Albert-Park-Bahn und an den TV-Schirmen fragen
sich gewiss: Jetzt waren die Wintertests in Spanien so wenig aufschlussreich, jetzt haben
wir freies Training – und wie ich diese Zeilen schreibe, ist erst Lokalheld
Daniel Ricciardo auf dem Weg zur ersten kompletten Runde (der Australier war
auch der Erste überhaupt auf der Bahn). Wieso wird nicht mehr gefahren? Racer
Anthony Davidson weiss: «Die Strecke ist noch so schmutzig, da will keiner
Reifen verschwenden. Die Topteams werden darauf warten, dass die
Mitteldfeld-Teams und die Nachzügler die Bahn sauberfegen.»
Von Mathias Brunner
Technik-News aus Melbourne
Das erste Freitag-Training dient den Rennställen zum
Abschätzen der jüngsten Evo-Teile: Lotus hat die Luftleit-Elemente bei den
Vorderrädern mit je fünf Schlitzen versehen. Dazu ist am schwarzen Renner ein
Buckel unter der Nase zu sehen, den wir schon 2012 entdeckten, bei den Tests in
Spanien aber selten am Wagen war. Red Bull Racing fährt mit einem neu profilierten Auspuff-Ausgang und geänderten Frontflügel-Endplatten (die Lösung beim letzten Barcelona-Test war kein Fortschritt), McLaren mit modifiziertem Diffusor und höheren
Lufleitern auf den Seitenkästen. Ferrari testet unterschiedliche
Motorverkleidungen. Williams hat zwei
Auspuff-Konzepte im Gepäck, dazu zwei unterschiedlich geformte Frontflügel-Endplatten.
Von Mathias Brunner
David Coulthard kritisiert Kritiker
Dem Schotten David Coulthard (41) geht die anhaltende Kritik am
Melbourne-GP auf den Keks: «Das Rennen stellt Melbourne weltweit in die
Auslage. Politiker anderer Städte würden sich ihre Finger lecken nach einer
solch fabelhaften Werbung. Ich verstehe nicht, wieso der Grand Prix noch immer
in der Kritik steht», sagt der 13fache GP-Sieger und WM-Gesamtzweite von 2001. 2012 besuchten 313.700 Fans das Renn-Wochenende, gestern
Donnerstag kamen schon mehr als 69.400 zur Strecke! Die Hoteliers melden 15% mehr Buchungen als im Vorjahr und sind
happy.
Von Mathias Brunner
Marussia spannt mit russischem Wettbüro zusammen
Der Marussia-Rennstall hat einen Deal mit dem russischen
Wettbüro «BC Liga Stavok» abgeschlossen. Diese Firma wurde 2008 gegründet, die
Buchmacher bieten vor allem Sportwetten an und betreiben mehr als 500 Büros
in 120 russischen Städten. Die Logos des Unternehmens werden auf den Rennwagen
und auf den Overalls des Teams zu sehen sein.
Von Mathias Brunner
Jenson Button: Wie abergläubisch sind Rennfahrer?
Schwarze Katzen, besondere Zahlen, Talismane – natürlich hat
all so was im modernen Grand-Prix-Sport keine Bedeutung mehr, nicht wahr? Nein,
«nicht wahr» tatsächlich – Jenson Button hat das gleiche Hotelzimmer wie 2009,
2010 und 2012 bezogen. Raten Sie mal, wer in jenen Jahren den Melbourne-GP
gewann. Jenson hat überdies die
gleichen Bike-Routen wie damals befahren und im gleichen Pub mit seinen Kumpels
ein Bierchen gekippt. Mal gucken, ob das alles etwas fruchtet.
Von Agnes Carlier
«Rascal Flatts» im Formel-1-Fahrerlager
Mit offenem Mund stolperten einige ungewöhnliche
Formel-1-Fans durch die Boxengasse: Gary LeVox, Jay DeMarcus und Joe Don
Rooney von der US-amerikanischen Country-Band «Rascal Flatts». In den USA ist
die Gruppe eine grosse Nummer: beim letzten Konzert kamen 75.000 Fans.
Von Agnes Carlier
McLaren-Mann bei F1-Promoter Bernie Ecclestone
Michael Negline – seit Jahren hochgeschätzter
Logistik-Spezialist im McLaren-Rennstall – spaziert in neuer Dienstkleidung
durchs Fahrerlager des Albert Park Circuit: Der Australier hat einen neuen Job
angenommen und arbeitet nun für Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone.
Von Mathias Brunner
Vettel und Webber: Am 5-Sekunden-Test gescheitert
Der Test gehört zur Routine vor einer Formel-1-Saison: Die
Fahrer müssen innerhalb von fünf Sekunden aus ihrem Wagen klettern können. Die
Red-Bull-Racing-Fahrer Sebastian Vettel und Mark Webber haben diesen Test
gestern Donnerstag nicht bestanden und müssen ihn vor dem ersten freien
Freitagtraining wiederholen. Schaffen Sie die Zeit nicht, wird auch nicht
gefahren.
Von Petra Wiesmayer
Williams ehrt Lady Virginia
Nach dem Tod seiner
Frau Virginia «Ginny»
am vergangenen Wochenende blieb Sir Frank Williams, ebenso wie seine
Tochter Claire, zu Hause in England und flog nicht nach Australien.
Als temporärer Teamchef fungiert in Melbourne der Technische
Direktor Mike Coughlin. «Nur an diesem Wochenende, das ist nur
vorübergehend», erklärte dieser und sagte, dass das
gesamte Team am Sonntag schwarze Armbänder tragen wolle, zu
Ehren von Lady Virginia Williams, die sich selbst immer als größten
Fans von Williams bezeichnet hatte.
Von Petra Wiesmayer
Formel 1 live bei SPORT1
Die Formel 1 ist
zurück auf SPORT1: Am Freitag berichtet SPORT1 im Free-TV live
und in Highlights von den Freien Trainings. Das Qualifying am Samstag
und das Rennen am Sonntag gibt es in ausführlichen
Zusammenfassungen. Darüber hinaus werden die Fans auch im
Motorsport-Channel auf dem Online-Portal SPORT1.de und auf der neuen
Facebook-Seite «SPORT1
Motorsport» auf
dem Laufenden gehalten. Die Sendezeiten im Überblick: Freitag ab
06:00 Uhr Zusammenfassung 1. Freies Trainings, 06:30 live 2. Freies
Training, 14:00 und 21:15 Wiederholungen, Samstag 17:00 und 22.00
Wiederholung Qualifying, Sonntag 17:00 und 21:00 Uhr Wiederholung
Rennen.
Von Agnes Carlier
Alles neu bei Lewis Hamilton: Hilfe dank Finnland
Lewis Hamiton startet durch: Neues Team (Mercedes), neuer
Hund (Roscoe) – und nun auch noch ein neuer Physio-Therapeut. Der
Weltmeister von 2008 hat den Finnen Ville Vihola verpflichtet. Vihola ist der
sechste Formel-1-Physio aus seinem Land nach Antti Vierula (Sergio Pérez), Mika
Salminen (Adrian Sutil), Jaako Ojaniemi (Mark Webber), Heikki Huovinen
(Sebastian Vettel) und Anntti Kontsas (Jean-Eric Vergne).
Von Mathias Brunner
Marussia: Rodolfo Gonzalez ist dritter Fahrer
Wenn schon ein Team von Rookies, dann aber richtig: Nach den
beiden GP-Neulingen Max Chilton und Jules Bianchi hat Marussia den Venezolaner
Rodolfo Gonzalez als Reservefahrer bestätigt. Der 26-Jährige wurde in der
GP2-Serie 2012 verbesserungsfähiger Gesamt-22., mit einem fünften Rang in
Monaco als Highlight. Gonzalez wird mit Marussia an einigen Freitagen zum
Einsatz kommen (im ersten freien Training) und den Nachwuchsfahrer-Test fahren.
Von Mathias Brunner
McLaren: Folgt Telmex auf Vodafone?
Der McLaren-Rennstall hat bestätigt, was SPEEDWEEK-Leser schon 2012 wussten: Der Vertrag mit dem Telekommunikations-Konzern Vodafone wird
nicht über 2013 hinaus verlängert. Der Nachfolger werde am 2. Dezember 2013
verkündet. Man braucht keine Kristallkugel, um zu vermuten – es handelt
sich um einen weiteren Telekommunikations-Konzern: Telmex aus Mexiko.
Seit 2007 haben McLaren und Vodafone gemeinsam 34 GP-Siege errungen, dazu den Fahrer-WM-Titel von Lewis Hamilton 2008.
Von Rob La Salle
Gewaltiger Aufwand in Melbourne
Am «Albert Park Circuit» werden die letzten Retuschen vorgenommen: Wie Ausrichter «Australian Grand Prix Corporation» verrät, ist der Aufwand zum ersten Saisonlauf auf der nicht permanenten Rennstrecke gewaltig. Für die Markierungen alleine werden 3900 Liter Farbe verwendet, 3000 Beton-Elemente sind an ihre Plätze gehievt worden (aneinandergereiht wären sie 11 Kilometer lang), 7000 kleine Bäume und Topfpflanzen machen den Albert-Park noch grüner. 10000 Fachleute arbeiten auf dem Renngelände, um den reibungslosen Ablauf des Grand Prix sicherzustellen.
Von Mathias Brunner
VIP beim Melbourne-GP: Ricky Martin als Stargast
Dutzendschaften lokaler und nationaler Promis haben sich für
den Melbourne-GP angesagt, aber wo bleiben die A-Klasse-VIP? Bislang steht auf
der Liste internationaler Stars nur Latino-Sänger Ricky Martin und
Musik-Legende Iggy Pop. Die Organisatoren des Formel-1-Saisonauftakts haben versprochen, uns noch mit weiteren Gästen zu überraschen.
Von Mathias Brunner
Sergio Pérez: Eine haarige Geschichte
McLaren-Neuling Sergio Pérez kommt mit einer schmucken
Kurzhaarfrisur daher. Der frühere Sauber-Fahrer aus Mexiko schmunzelt: «Ich
lege Wert auf die Feststellung, dass mich niemand von McLaren zu einem Haarschnitt aufgefordert hat. Der Friseur war einfach etwas übermütig. Ich bin überzeugt,
Martin (Whitmarsh, McLaren-Teamchef, die Red.) und Ron (McLaren-Gruppenchef,
die Red.) finden lange Haare richtig Klasse …»
Von Rob La Salle
Force India: Sutil-Sponsor Medion an Bord
Der langjährige Adrian-Sutil-Sponsor Medion ist seit heute
offizieller Partner des Force-India-Rennstalls und wird auch auf den Rennwagen
stehen. Medion (mit Sitz in Essen) ist ein Unternehmen, das elektronische
Konsumartikel (vorwiegend Notebooks und Computer) konzipiert und vertreibt.
Seit 2011 gehört Medion dem chinesischen Lenovo-Konzern.
Von Rob La Salle
Giedo van der Garde bester Rookie
Die britischen Kollegen von Sky luden sämtliche 2013er
Grand-Prix-Rookies an den Strand von St. Kilda ein: Valtteri Bottas (Williams),
Giedo van der Garde (Caterham), Max Chilton und Jules Bianchi (Marussia) sowie
Esteban Gutiérrez (Sauber). Sieger beim Strandtennis-Match wurde der Holländer
van der Garde.
Von Mathias Brunner
McLaren sucht Nachwuchs-Ingenieure
Zu wenige britische Teenager interessieren sich für
Wissenschaft, Technik, Ingenieurswesen und Mathematik. Aus diesem Grund ist
eine Kampagne ins Leben gerufen worden: Wissenschaftler im Sport. Das Programm von
«GlaxoSmithKline» (dem sechstgrössten Pharma-Konzern der Welt) mit McLaren fordert Jugendliche von 11 bis 14 Jahren heraus, einen Test auszutüfteln, der die
Leistungsfähigkeit der Fahrer fördert.
Von Mathias Brunner
Nur Vettel und Webber lügen nicht
Die Red-Bull-Racing-Fahrer Sebastian Vettel und Mark Webber
sind in Melbourne mit Infiniti FX50 S-Fahrzeugen unterwegs. Und nur die beiden
Rennfahrer sagen die Wahrheit, wenn auf ihren Autos an der Stossstange der
Spruch steht: «Mein anderes Auto ist ein RB9.»
Von Mathias Brunner
Der Red-Bull-Spion geht um
Viele Formel-1-Insider
haben ihn als App längst auf ihren Smartphones, nun kommt der «Red Bull F1
Spy» noch faceettenreicher daher. Diese offiziell-inoffizielle App des
Formel-1-Engagements von Red Bull bietet jede Menge – Rennfakten,
alle Ergebnisse, Party-Tipps und jede Menge Hintergrundmaterial, was in der Boxengasse, im
Fahrerlager oder in der Energy-Station los ist. Überzeugen Sie sich selber auf:
www.infiniti-redbullracing.com/cs/Satellite/en_INT/Red-Bull-F1-Spy-iOS-App/001243172518915
www.infiniti-redbullracing.com/cs/Satellite/en_INT/Red-Bull-F1-Spy-iOS-App/001243172518915
Von Mathias Brunner
Sir Jack Brabham und Alan Jones in Bronze
Die beiden australischen Formel-1-Champions Sir Jack Brabham
(86) und Alan Jones (66) werden am kommenden Sonntag mit einer Bronze-Büste
geehrt. Die Weltmeister von 1959, 1960 und 1966 (Brabham) sowie 1980 (Jones)
werden anwesend sein, ebenso wie FIA-Präsident Jean Todt.
Die Büsten werden eingangs des Fahrerlagers am «Albert Park Circuit» stehen.