Frijns Regenkönig in Zandvoort
Robin Frijns gewinnt in Zandvoort
Der Start auf der regennassen Piste ging an Côme Ledogar, der sich gleich einige Meter von Jack Harvey absetzen konnte. Aus der ersten Runde kam er fast eine Sekunde eher zurück als alle anderen. Zu Beginn von Umlauf zwei rodelte Daniil Kvyat durch eines der Kiesbetten und verschenkte so seine siebte Position. Fahmi Ilyas machte es noch schlechter und strandete im Kiesbett.
Hinter Ledogar und Harvy schlugen sich Timmy Hansen, Michael Lewis, Robin Frijins, Carlos Sainz und Petri Suvanto um die dritte Position. Mit der bis dahin schnellsten Rennrunde setzte sich der Niederländer Frijns an die Spitze dieser Gruppe. Nebenbei holte er auch 1,5 Sekunden auf Ledogar auf, der seinen ersten Platz an Harvey abgeben musste. Doch Harvey hatte nicht viel Freude daran, denn er wurde von der Rennleitung zu einer Durchfahrtsstrafe gebeten. Robin Frijns nutzte die Chance und übernahm P1.
Während er sich innerhalb weniger Kilometer einen Vorsprung von über drei Sekunden erarbeitete, schob sich Michael Lewis auf die zweite Stelle. Und Carlos Sainz lauerte schon im Heck von Ledogar. Doch der Franzose gewann erst einmal wieder eine Position, denn Lewis drehte sich und fiel auf Rang elf zurück.
Von all den Duellen und Problemen im Verfolgerfeld profitierte Robin Frijns, der seinen Vorsprung auf mittlerweile über sieben Sekunden ausgebaut hatte. Er war auch in der siebten Runde 2,5 Sekunden schneller als Côme Ledogar, der Sainz etwas abschütteln konnte. Hinter Sainz kämpften die beiden Nordländer Timmy Hansen und Petri Suvanto um die Plätze vier und fünf.
In Umlauf acht gelang es Carlos Sainz, Côme Ledogar zu überholen. Obwohl er wenig später kurz neben die Strecke geriet, blieb er vor dem Franzosen. In seiner ersten freien Runde drehte der spanische Rookie dann auf und realisierte die bis dahin schnellste Rennrunde, der gleich im Anschluss eine zweite folgte.
Doch an Leader Frijns kam er nicht mehr ran. Und so wurde der Niederländer als Erster abgewinkt, gefolgt von Carlos Sainz und Côme Ledogar. Timmy Hansen, Hannes Asseldonk, Petri Suvanto, Facu Regalia, Christof van Grünigen, Jack Harvey und Michael Lewis komplettierten die Top Ten.