Rossi besiegt Leimer
Sieger Alexander Rossi
Der Norweger Pål Verhaug durfte als Achter des Vortages von der Pole Position aus starten, neben ihm stand Josef Král. Verhaug übernahm die Spitze, gefolgt von Alexander Rossi und Král. Alexander Sims blieb auf seine dritten Startposition stehen und wurde von Kelvin Snoeks getroffen. Das war für die Rennleitung Grund genug, das Safety Car auf die Bahn zu schicken.
Zu Beginn der Safety Car-Phase führte Pål Verhaug vor Alexander Rossi und Erik Janis, der davor profitierte, dass Josef Král mit technischen Problemen an der Box aufgeben musste. Simon Trummer, Sergey Afanasiev und Tiago Petiz waren ebenfalls noch vor Fabio Leimer klassiert, der als Siebter die Strecke von Spa umrundete.
Beim Restart bliebt an der Spitze alles beim Alten, während Leimer und Provenzano an Ende der Punkteränge über Petiz herfielen. Leader Verhaug wurde aus dem Windschatten auf der langen Geraden hinter Eau Rouge von Alexander Rossi überholt, der sich sofort leicht absetzen konnte. Einen Umlauf später war auch Erik Janis am norwegischen Rookie vorbei, der sich nun unter Druck seines Teamkollegen Fabio Leimer sah. Der Schweizer brauchte eine halbe Runde, dann war er vorbei am Nordländer aus dem eigenen Team. Damit hatte Leimer sich auf einen Podestplatz vorgearbeitet.
Während Leimer mit riesigen Schritten auf Janis aufholte, tobten die Kämpfe im Mittelfeld. Provenzano und Trummer schlugen sich um den letzten Punkte-Rang und Petiz musste sich gleich gegen einen ganzen Haufen von wilden und hungrigen Nachwuchspiloten wehren.
Vorne hatte Leimer unterdessen den Tschechen Erik Janis geknackt und kannte nur noch ein Ziel: Leader Rossi. Noch hatte er zwei Runden Zeit, den Rückstand von rund einer Sekunde in einen Vorsprung umzuwandeln. Doch es sollte für den Jenzer-Piloten nicht reichen, sich an diesem Wochenende beide Siege unter den Nagel zu reissen. Statt dessen freute sich Alexander Rossi über den Triumph in den Ardennen, gefolgt von Fabio Leimer und seinem Teamkollegen Erik Janis. Mit großem Abstand hinter den Top 3 sahen Sergey Afanasiev, Pål Verhaug, Frankie Provenzano, Vladimir Arabadzhiev und Simon Trummer das Ziel.