Alex Fontana: GP3 mit Status und GT mit Kessel Racing
Alex Fontana tritt in diesem Jahr gleich in zwei Meisterschaften an
Darüber dürften sich die Motorsport-Fans aus dem Schweizer Kanton Tessin besonders freuen: Lokalmatador Alex Fontana wird in diesem Jahr nicht nur mit dem britisch-kanadischen Status Grand Prix-Team die GP3-Serie bestreiten. Abseits vom Formelsport tritt der 22-Jährige mit griechischen Wurzeln auch für das Tessiner Team Kessel Racing in der GT-Meisterschaft an.
Fontana verbindet eine langjährige Freundschaft mit der Familie Kessel. Loris Kessel war einer der Ersten, die an das Talent des kleinen Alex glaubte. Der frühere GP-Pilot half dem jungen Nachwuchsfahrer, als er den Sprung vom Kart in den Formelsport machte. Er unterstützte Fontana auch in den folgenden Jahren. Nun geht Fontana bei Kessel Racing unter Leitung von Loris' Sohn Ronnie Kessel in einem Ferrari an den Start.
«Ich kenne Alex, seit wir Kinder sind, uns verbindet eine echte Freundschaft. Jetzt ist er als junger, professioneller Fahrer auf der Höhe seines Könnens zu uns an Bord gekommen. Diese Zusammenarbeit wird bestimmt alle Tessiner Motorsport-Fans freuen. Ich bin überzeugt, dass dies erst der Anfang einer grossartigen Partnerschaft ist, die noch lange andauern und erfolgreich sein wird.»
Der junge Teambesitzer und Unternehmer will Fontana schon 2015 in ein GT-Rennen starten lassen. Dafür hat er eigens ein Programm zusammenstellen lassen, dass dem jungen Piloten helfen soll, sich im Ferrari schnell zurecht zu finden.
Fontanas Hauptprogramm bleibt in diesem Jahr aber die GP3-Serie, wie er erklärt «Das wird ein unglaublich wichtiges Jahr. Aber irgendwie ist das doch jede Saison. Ich werde mit Status Grand Prix in der GP3 antreten. der erste Kontakt fand schon vor vier Jahren statt. Doch irgendwie haben wir doch erst jetzt zusammengefunden. Ich bin begeistert und ich hoffe, dass sich unsere Partnerschaft weiterentwickeln wird, etwa in einer höheren Kategorie. Die GP3 bleibt meine erste Priorität.»
Fontana beeilt sich aber auch anzufügen: «Natürlich freue ich mich aber auch auf die Zusammenarbeit mit Kessel Racing. Das ist ein Team aus dem Kanton Tessin und es ist sehr, sehr gut. Loris war einer der Ersten, die mir halfen. Ich bin mit Ronnie befreundet und ich kenne alle Mechaniker und Ingenieure nun schon eine ganze Weile. Zum ersten Mal werde ich in zwei Meisterschaften gleichzeitig antreten. Das ist an sich eine grossartige Neuheit. Ich werde neben dem GP3-Einsatz auch mein GT-Entwicklungsprogramm absolvieren, mit dem Ziel, in diesem Jahr noch ein Rennen zu bestreiten.»