24h Daytona: Startfeld nimmt Formen an
Sieger 2012 wieder vereint: Wilson, Allmendinger, Pew, Negri
In weniger als 45 Tagen startet das neue Sportwagenjahr mit den 24h von Daytona (26./27. Januar) so richtig die Saison 2013. Langsam kristallisiert sich heraus, welche Teams mit welcher Aufstellung um die teuer erkauften Rolex-Uhren kämpfen.
Jüngster Neuzugang im Feld ist Simon Pagenaud. Der IndyCar-Rookie der Saison 2012 debütiert in Daytona und steuert einen Riley-BMW vom Team Sahlen. Pagenaud gibt ebenso wie das bisher in der GT-Klasse aktive Team Sahlen, das zwei Riley-BMW an den Start bringt, im Januar in Daytona sein Renndebüt mit einem Daytona-Prototyp.
Gleich drei Werksfahrer platziert General Motors beim verkappten Werksteam «Spirit of Daytona». Zu den beiden Stammfahrern Ricky Taylor und Richard Westbrook steigen Antonio Garcia und Oliver Gavin in den auf einem Coyote-Chassis aufgebauten Corvette DP.
Mit unverändertem Fahrerquartett nimmt Michael Shank Racing die Titelverteidigung beim «Rolex 24» in Angriff. Ozz Negri, John Pew, Al Allmendinger und Justin Wilson wollen im Riley-Ford die zweite Rolex in Folge einfahren. Wer den zweiten Riley von Shank steuert, ist noch offen. In der vergangenen Woche testete das Team in Daytona mit Michel Valiante und ALMS-GTC-Pilot Chris Cumming.
Auch bei Starworks, den zweiten im vergangenen Januar, ist der geplante zweite Riley-Ford noch unbesetzt. Das Nummer-1-Auto steuern bekanntlich Allan McNish, Ryan Dalziel, Sébastien Bourdais und Alex Popow.
Noch keine Fahrer hat Chip Ganassi bestätigt. Alles andere als zwei Riley-BMW für Scott Pruett, Memo Gidley und dazu die übliche Ansammlung an Stars wie Franchitti, Dixon und Montoya, die bei Ganassi auf der Gehaltsliste stehen, in Kombination mit einem BMW-Werksfahrer wäre aber eine Überraschung.
Bestätigt sind bereits die Fahrer von Gainsco (Fogarty/Gurney/Gidley/Law), Action Express (Brian & Burt Frisselle, Fittipaldi, Rockenfeller, Barbosa, Nasr, Piquet) sowie dem neuen Team 8Star mit Nicolas Minassian, Stéphane Sarrazin, Pedro Lamy und Teambesitzer Enzo Potolicchio mit einem Corvette-DP. Neben den drei ehemaligen Peugeot-Werkspiloten ergänzt Potolicchio seinen Fahrerkader um einen weiteren Ex-908-Treter. Anthony Davidson komplettiert das Team als jüngster Neuzugang.
Offen ist noch wer bei Wayne Taylor, dessen Team nun wieder Wayne Taylor Racing heisst nachdem die SunTrust Bank das Budget gekürzt hat, neben Max Angelelli und Jordan Taylor den Dallara-Corvette-DP steuert.
Das Feld der DP´s dürfte Ende Januar wie in diesem Jahr 14 Fahrzeuge umfassen. Neben einem betagten Riley-BMW von Alegra Motorsport unter dem Motto «Highway to help» mit vier Gentlemanfahrern wird auch noch ein Dallara von Doran erwartet.
Auch sechs der neun Porsche-Werksfahrer jetten im Januar über den Atlantik. Jörg Bergmeister startet für TRG, die vor dem Start des Aston Martin-Projektes in Daytona nochmals mit Porsche ausrücken. Marco Holzer startet zusammen mit Jeroen Bleekemolen, Damien Faulkner und Cooper MacNeil bei Alex Job. Marc Lieb geht bei Brumos Racing mit Andrew Davis, Leh Keen und Bryan Sellers ins Rennen.
Richard Lietz fährt mit John Potter und Andy Lally bei den Daytona-GT-Titelverteidigern von Magnus Racing, Patrick Long startet bei Park Place Motorsport und Patrick Pilet bei NGT.
Die Porsche Junioren Michael Christensen und Klaus Bachler fahren erstmals in Daytona. Christensen zusammen mit Christian Engelhart und Nick Tandy für Franz Konrad, der nach langer Unterbrechung erstmals wieder einen Porsche in Daytona an den Start bringt, Bachler bei Snow Motorsport.
Wiederum bei Burtin Racing startet Ex-Porsche-Junior Martin Ragginger, Teamkollege des Österreicher ist dort Mario Farnbacher bei seiner Daytona-Premiere.