24h Daytona Test: Bestzeit für die Newcomer
Starker Einstand: Team Sahlen
Vier Trainingseinheiten standen am zweiten Testtag für die 24h von Daytona (26./27. Januar) am Samstag in Daytona auf dem Programm, die Tagesbestzeit ging dabei an die DP-Newcomer vom Team Sahlen. Nach einer Dekade in der GT-Klasse steigt das Team Sahlen in dieser Saison mit zwei Riley-BMW in die DP-Klasse auf, und die 1:42,101 Min., die Dane Cameron gleich in der ersten von vier Sessions am Samstag bei durchgängig trockenen Bedingungen in den Asphalt brannte, blieb für die Konkurrenz im Tagesverlauf unerreicht. Das Team Sahlen tritt zum DP-Debüt gleich mit einem starken Fahrerquartett an: Cameron teilt sich den Riley mit Simon Pagenaud, Bruno Junqueira und Wayne Nonnamaker.
«Wir haben noch einiges nachzuholen, denn unsere Konkurrenz hat einen mehrjährigen Erfahrungsvorsprung», erklärte Cameron. «Heute ist unser insgesamt achter Testtag mit dem Riley und wir lernen ständig. Wir probieren einfach einige Dinge aus und schauen, was davon funktioniert.»
Auch am zweiten Testtag in Daytona dominierten die Riley mit Ford oder BMW-Power von Shank, Ganassi und Starworks, während die Daytona Prototypen mit Chevy-Power weiter auffällig unauffällig blieben. In allen vier Sessions lagen mindestens jeweils drei Riley an der Spitze. Alle Teams mit Chevy-Power treten mit dem Corvette-Bodywork und Chassis von Coyote, Riley und Dallara an.
Die weiteren Session-Bestzeiten gingen am Samstag an Michel Valiante (Shank-Riley-Ford, 1:42,160), AJ Allmendinger (Shank-Riley-Ford, 1:42,296) und Sébastien Bourdais (Starworks-Riley-Ford, 1:42,644) in der Nachtsession.
In der GT-Klasse führte am Samstag kein Weg an Porsche vorbei, nur in einer Session lagen nicht mindestens drei Porsche 911 GT3 Cup an der Spitze der Klasse. Die Tagesbestzeit ging an Porsche-Werksfahrer Patrick Long (1:48,569), der die Bestzeit ebenso wie Overall-Leader Cameron im Porsche von Park Place gleich am Vormittag setzte. Die weiteren Bestzeiten gingen an Andy Lally (Magnus-Porsche, 1:49,128) und zwei Mal an Konrad Motorsport mit Christensen/Engelhart/Tandy (1:49,420 und 1:49,090).