Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Kaffer vor Barrichello in Indianapolis

Von Oliver Runschke
Rubens Barrichello beim Debütrennen im Daytona Prototypen Fünfter hinter Pierre Kaffer. Neuer BMW-Motor dominiert beim Renndebüt.

Formel-1-Veteran Rubens Barrichello hat sich bei seiner Premiere in einem Daytona-Prototypen in der Grand-Am glänzend aus der Affäre gezogen. Der Brasilianer führte beim Grand-Am-Lauf in Indianapolis in der Schlussphase im Dallara-Ford (Doran Racing), musste aber neun Minuten vor dem Rennende noch einen kurzen Tankstopp einlegen und fuhr mit Amateurpilot Doug Peterson auf Rang fünf. Damit landete einen Platz hinter Pierre Kaffer, der bei seinem zweiten Einsatz in einem Daytona Prototypen wieder ein gute Leistung zeigte und mit Scott Mayer und Mercedes-Formel-1-Tester Brendon Hartley Vierter wurde. 

Der Sieg in Indianapolis ging an Ryan Dalziel und Alex Popow, die für das Rennen in Indianapolis von einem Ford-Motor auf einen von US-Tuner Dinan neu entwickelten BMW 4,5-Liter-V8 setzen und prompt siegten. Dalziel kämpfte sich zu Beginn der dritten Rennstunde an die Spitze, nachdem Barrichello den späten Stopp einlegen musste, war der Weg zum Sieg frei für den Schotten. Auf dem zweiten Platz landete die Titelverteidiger Scott Pruett und Memo Rojas, die im Riley von Chip Ganassi ebenfalls den BMW-Motor einsetzen. Der zweite Platz sicherte sich Pruett/Rojas den Sieg in der Subwertung «North American Endurance Championship», die aus den Grand-Läufen in Daytona, Watkins Glen und Indianapolis besteht und mit 100.000 Dollar dotiert ist. Platz drei ging an den Riley-Chevrolet von Alex Gurney/Jon Fogarty (Gainsco).

Indy-500-Sieger Tony Kanaan landete im zweiten Riley-BMW von Ganassi gemeinsam mit BMW-Werksfahrer Joey Hand auf Rang neun.

In der GT-Klasse holten Jeff Segal und Max Papis den ersten Saisonsieg eines Ferrari 458 (AIM Autosport) vor Robin Lidell/John Edwards im Chevy Camaro. Platz zwei sicherte dem Camaro-Duo den GT-Sieg in der «North American Endurance Challenge). Die beiden Audi-DTM-Piloten Edoardo Mortara und Felipe Albuquerque, die eine einem von Audi Sport eingesetzten Audi R8 Grand-Am starteten schieden aus.

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