Hans Joachim Stuck mit Dreher beim Rennen im KTM
Der KTM X-Bow GT2 von Hans Joachim Stuck auf der Strecke in Monza
Die GT2 European Series startete fulminant in ihr Debüt. Beim Rennen in Monza standen zwölf Fahrzeuge am Start. Am stärksten vertreten war KTM mit satten fünf der spektakulären X-BOW GT2. Dazu kamen noch drei R8 LMS GT2, zwei Lamborghini Huracán Super Tropheo GT2, ein Porsche 911 GT2 RS und als Gastentry ein Cup-Ferrari. Das erste Rennen der Seriengeschichte ging über 50 Minuten und bot teilweise recht unterhaltsamen Motorsport.
Am Ende siegten Anders Fjordbach und Mark Patterson in einem Audi R8 LMS GT2. Das Duo hatte das Renngeschehen von Beginn an bestimmt und final einen souveränen Vorsprung von über 16 Sekunden auf den Lamborghini von Collado/Zamparini. Dritter wurde der Porsche von Vergers/Rusteika, dem über 23 Sekunden auf die Spitze fehlten. Dieses Fahrzeug hielt sich über weite Teile des Rennens auf Platz zwei, wurde aber noch abgefangen.
Größter Star des Rennens war aber natürlich Hans Joachim Stuck. Der Le-Mans-Sieger von 1986 und 1987 pilotierte einen KTM X-BOW GT2 von True Racing by Reiter Engineering. Der 70-Jährige bot eine ansprechende Leistung. Er startete das Rennen von Platz fünf aus. Nach rund sieben Rennminuten gewann er eine Position auf der Strecke. Wenig später musste er aber Markenkollege Stefan Rosina in einem weiteren KTM X-BOW GT2 von True Racing by Reiter Engineering passieren lassen.
Nach circa 20 Minuten kam dann aber das vorzeitige Ende für Stuck. Ausgangs der Variante Ascari drehte er sich und landete mit seinem Fahrzeug in der Streckenbegrenzung. Stuck brachte den KTM zwar noch in die Box, musste das Rennen aber aufgeben. Rosina und Teamkollege Sehdi Sarmini beendeten den Lauf als bester KTM auf Position vier. Auch Hubert Trunkenpolz fuhr mit. Zusammen mit Klaus Angerhofer kam der KTM-Vorstand auf Platz acht. Das ist das vorläufige Ergebnis zum Nachlesen