Rennversion für 2023: Maserati bringt den MC20 GT2
So sieht der Maserati MC20 GT2 von hinten aus
Nächster Hersteller für die aufstrebende GT2-Klasse: Maserati wird ab der Saison 2023 in der von der SRO Motorsports Group initiierten Kategorie vertreten sein. Dafür wird aktuell der MC20 GT2 entwickelt. Das Fahrzeug wird von einem V6-Turbomotor angetrieben und leistet (abhängig von der Balance of Performace - BoP) rund 630 PS.
«Unsere Leidenschaft treibt uns an, sowohl auf der Straße als auch auf der Rennstrecke», so Maserati-CEO Davide Grasso. «Wir haben eine lange Geschichte weltweiter Exzellenz im Motorsport und sind sehr stolz darauf, mit dem außergewöhnlichen MC20 Rennen zu fahren. Der Rennsport war schon immer der natürliche Lebensraum von Maserati und jetzt, sowohl in der Fanatec GT2 European Series Championship als auch in der Formula E Championship, macht diese Marke einen Neuanfang von ihren Wurzeln, um die Zukunft aufzubauen.»
Somit wird die GT2-Klasse immer vielfältiger. Porsche, KTM, Audi, Lamborghini und Brabham sind dort bereits aktiv. Zuletzt gab es auf dem Red Bull Ring einen Gaststart mit dem Mercedes-AMG GT Track Series.
Maserati ist keine Unbekannte im GT-Sport. In der ersten Dekade der 2000er Jahre machte vor allem der spektakuläre MC12 auf sich aufmerksam, der 2005, 2006 und 2008 die 24h von Spa gewann. Zudem gab es einige Jahre später auch den GranTurismo MC GT4.
«Da der MC12 ein Auto ist, das in die SRO-Geschichte eingetaucht ist, freue ich mich sehr, Maserati mit dem MC20 wieder im GT-Rennsport willkommen zu heißen, insbesondere in der GT2-Kategorie, für welche die SRO die höchsten Ambitionen hat. Diese Kategorie ist ausschließlich prestigeträchtigen GT-Supersportwagen vorbehalten», erklärt SRO-Boss Stephane Ratel. «Wir können es kaum erwarten, den Maserati MC20 GT2 im nächsten Jahr in der Fanatec GT2 European Series antreten zu sehen. Wir werden in den kommenden Tagen und Monaten weitere Informationen über die Zukunft der GT2-Kategorie veröffentlichen.»