Sogar drei KTM X-Bow bei GT4 Germany am Nürburgring
Der KTM X-Bow GT4 von Felbermayr-Reiter startet in der ADAC GT4 Germany
Die ADAC GT4 Germany startet am kommenden Wochenende (16. bis 18. August) am Nürburgring in die zweite Saisonhälfte. Dabei sind erstmals sogar drei der wendigen KTM X-Bow GT4 in der neuen GT-Serie des ADAC mit von der Partie. Grund dafür: Das aus der 'X-BOW Battle' bekannte Team RTR projects aus Tschechien absolviert einen Gaststart. Am Steuer wechseln sich die beiden Trophy-Piloten Sergej Pavlovec und Jan Krabec ab.
Bereits seit Saisonbeginn haben die beiden Vollzeit-KTM der ADAC GT4 Germany den Stempel aufgedrückt. Laura Kraihamer und Reinhard Kofler vom Team True Racing konnten in Oschersleben einen Laufsieg einfahren und liegen derzeit auf Position vier in der Gesamtwertung. Mads Siljehaug und Eike Angermayr (Felbermayr-Reiter) waren am letzten Wochenende in Zandvoort erfolgreich und stürmten dabei sogar auf Platz zwei in der Tabelle.
Am Nürburgring stehen bereits die Saisonläufe sieben und acht der ADAC GT4 Germany auf der Agenda. Wer bis zum Saisonfinale um den Titel kämpfen will, sollte bei den beiden Rennen auf der Sprintstrecke seine Ambitionen anmelden. Marius Zug und Gabriele Piana von RN Vision STS Racing Team kommen im BMW M4 GT4 als Halbzeitmeister in die Eifel. «Der Nürburgring ist meine zweite Heimat», erklärt Piana, der einige Jahre in Meuspath und somit in unmittelbarer Nähe zum Ring gelebt hat. «Wir rechnen uns natürlich wieder einiges aus. Der BMW M4 GT4 ist sehr konstant und funktioniert aber auf allen Strecken gut.»
Die meiste Streckenzeit wird am Nürburgring zweifelsohne Marvin Dienst von Schütz Motorsport haben. Er absolviert einen Doppelstart und gibt sowohl im ADAC GT Masters als auch in der ADAC GT4 Germany Gas. «Ich trete sicherlich nicht an, um im Mittelfeld zu fahren. Natürlich möchte ich vorne mitmischen», macht Dienst, der sich den Mercedes-AMG GT4 mit Trophy-Pilot Marcus Suabo teilt, seine Ambitionen klar. «Ich werde mich hauptsächlich um die Abstimmung des Fahrzeuges kümmern und ein Set-up erarbeiten, mit welchem Marcus perfekt zurecht kommt.»
Wie erwähnt, befährt die ADAC GT4 Germany am Nürburgring die 3,629 Kilometer lange Kurzanbindung, die gleichzeitig auch die kürzeste Strecke im Kalender 2019 darstellt. «Die Kurzanbindung des Nürburgrings kenne ich aus meinen drei Jahren im Scirocco Cup sehr gut», freut sich Dennis Trebing, der gemeinsam mit Phil Dörr in einem McLaren 570S GT4 von Dörr Motorsport unterwegs ist. «Für mich ist sie ein High-Speed-Kurs wie Spielberg. Da der Turbolader des McLaren super funktioniert, werden wir beim Herausbeschleunigen aus den engen Kurvenabschnitten stark auftrumpfen können. Der Nürburgring dürfte unsere beste Strecke im Kalender sein. Somit ist es unser Ziel, endlich auf das Podest zu fahren.» Hier geht es zur Entrylist der ADAC GT4 Germany am Nürburgring.