Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Erster Sieg für Mercedes-AMG in der ADAC GT4 Germany

Von Felix Schmucker
Gewinnt am Nürburgring: Der Mercedes-AMG GT4 von HP Racing

Gewinnt am Nürburgring: Der Mercedes-AMG GT4 von HP Racing

Luke Wankmüller und Tim Heinemann gewinnen in der ADAC GT4 Germany auf dem Nürburgring. Hamza Owega und Jusuf Owega sichern sich mit Platz drei die Tabellenführung. Gabriele Piana und Marius Zug gehen leer aus.

Tim Heinemann und Luke Wankmüller vom Team HP Racing International gewinnen im Mercedes-AMG GT4 das Sonntagsrennen der ADAC GT4 Germany auf dem Nürburgring. Michael Schrey und Thomas Jäger (Hofor Racing by Bonk Motorsport) fahren im BMW M4 GT4 auf Position zwei. Hamza Owega und Jusuf Owega (GetSpeed Performance) komplettieren in einem weiteren Mercedes-AMG als Dritte das Podium und übernehmen dadurch die Führung in der Gesamtwertung. «Nach drei ernüchternden Wochenenden gelang uns nun der Befreiungsschlag. Ich kann diesen Triumph aktuell noch gar nicht wirklich fassen. Alles ist einfach unbeschreiblich», strahlte Heinemann nach dem Premierensieg des Mercedes-AMG GT4 in der ADAC GT4 Germany.

Aufgrund eines vorangegangen starken Regenschauers startete das Feld der ADAC GT4 Germany auf Regenreifen in das Sonntagsrennen auf dem Nürburgring. Zunächst bestimmte Pole-Setter Marvin Dienst (Schütz Motorsport) im Mercedes-AMG GT4 die Pace an der Spitze des Feldes. Heinemann, der von Position neun startete, machte aber schnell Boden gut und befand sich schon nach drei Runden auf dem dritten Platz. Nachdem er auch noch den Porsche 718 Cayman GT4 von Hendrik Still (Team75 Bernhard) überholte, lieferte er sich ein spannendes Duell mit Dienst um die Führung.

Nach Absolvieren der Plichtboxenstopps und Fahrerwechsel ging Heinemanns Teamkollege dann als Führender zurück auf die Strecke. Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport fuhr das Rennen souverän zu Ende und siegte mit einem Vorsprung von 7,2 Sekunden. «Dadurch, dass die Strecke zunächst immer weiter abtrocknete, machte ich mir zunächst Sorgen um unsere Regenreifen. Und obwohl ich immer wieder feuchte Stellen suchte, war ich so ziemlich das schnellste Fahrzeug auf der Strecke. Als es gegen Rennende erneut anfing zu regnen, war nochmals Vorsicht geboten. Ich hatte aber einen so großen Vorsprung, dass ich locker zu Ende fahren konnte», beschrieb Wankmüller, der gleichzeitig auch die Junior-Wertung für sich entschied. «Wir hatten auf nasse Verhältnisse spekuliert und das Set-up entsprechend eingestellt. Das hat sich ausgezahlt», erklärte Heinemann nach dem Rennen.

Um Rang zwei duellierten sich in der Endphase der BMW M4 GT4 von Michael Schrey Thomas Jäger und der Mercedes-AMG GT4 von Hamza Owega und Jusuf Owega. Zwar hatte der M4 GT4 final die Nase um 0,426 Sekunden vorne, doch durch Platz drei konnten die Owega-Brüder die Tabellenführung in der ADAC GT4 übernehmen.

Marcus Suabo, der den zu Rennbeginn führenden Mercedes-AMG von Dienst in der zweiten Rennhälfte pilotierte, kam auf Platz vier ins Ziel und machte seinen ersten Sieg in der Trophy-Wertung der ADAC GT4 Germany klar. Fünfter wurde der Porsche 718 Cayman GT4 von Jan Kasperlik und Lars Kern (Team Allied-Racing). Dahinter folgten die McLaren 570S GT4 von Phil Dörr und Dennis Trebing (Dörr Motorsport) sowie der Vortagessieger Charles Fagg und Michael Benyahia vom Team GT. Hier das Ergebnis vom Nürburgring.

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