Das war bei der GT4 Germany in Hockenheim noch los
Der BMW M4 GT4 von Marc Ehret und Tobias Dauenhauer
Im Fahrerlager der ADAC GT4 Germany ist immer etwas los. So absolvierte ein Team einen Gaststart und überlegt, auch 2020 in der Serie anzutreten. TV-Kommentator Patrick Simon verabredete sich für Samstagabend mit YouTube-Star Felix von der Laden zum PS-Talk und Porsche-Pilot Lars Kern hatte im Vorfeld des Rennwochenendes einen neuen Elektro-Rekord auf der Nordschleife aufgestellt. Hier das Fahrerlager-Radar vom Wochenende am Hockenheimring
Gaststart mit Blick auf 2020: Ehret Motorsport setzte am Hockenheimring einen BMW M4 GT4 für Marc Ehret und Tobias Dauenhauer ein. «Wir fahren hier unter der Bewerbung von Hofor Racing by Bonk Motorsport, um die Serie einmal kennenzulernen», erklärte Teamchef Thomas Ehret. «Aktuell befinden wir uns in verschiedenen Gesprächen. Sollte ein gutes Paket zusammenkommen, werden wir 2020 als Ehret Motorsport in der ADAC GT4 Germany starten. Der Paddock hier gefällt uns sehr gut und alle sind extrem hilfsbereit.» Der verwendete M4 GT4 wurde erst im Juni angeschafft und hat bislang lediglich an einem Testlauf in Zandvoort teilgenommen.
YouTuber und TV-Stimme - Felix meets Patrick: Bereits seit Saisonbeginn sendet TV-Kommentator Patrick Simon jeweils samstagabends seinen 'PS on Air - Der ADAC GT Masters-Talk' direkt aus dem Fahrerlager. Diesmal war McLaren-Pilot Felix von der Laden vom Team GT zu Gast. «Ich fand es mega cool, eingeladen worden zu sein. Durch die Sendung wird viel Fahrerlager-Atmosphäre zu den Fans nach Hause geschickt. Das ist eine super Sache», so Rennfahrer und YouTube-Star von der Laden. Zu sehen gibt es die Folge auf youtube.com/adac
Elektro-Rekord für Lars Kern: Zwischen den Rennwochenenden der ADAC GT4 Germany am Nürburgring um am Hockenheimring nutzte Lars Kern (Team Allied-Racing) die Gelegenheit, eine Rekordrunde auf der Nordschleife zu fahren. In einem Porsche Taycan stellte er mit 7:42 Minuten die Bestzeit für Elektro-Straßenautos auf. «Neben meinen Rennen in der ADAC GT4 Germany habe ich auch noch einen normalen Job, denn ich bin kein Vollzeit-Rennfahrer», präzisierte Kern, der als Test- und Entwicklungsfahrer bei Porsche arbeitet. «Für eine viertürige Limousine ist die neue Marke von 7:42 Minuten ein absolut beachtlicher Wert.»
Zweifacher Doppelstart: Neben Mercedes-Fahrer Marvin Dienst (Schütz Motorsport) gab es in Hockenheim einen weiteren Piloten, der sowohl im ADAC GT Masters als auch in der ADAC GT4 Germany startete. So trat Mike David Ortmann im Aston Martin Vantage GT4 von Propeak Performance an. «Im Vorfeld galt es mit beiden Teams die Planung abzusprechen», beschrieb Ortmann, der in der 'Liga der Supersportwagen' in einem Audi R8 LMS von BWT Mücke Motorsport unterwegs ist. «Da ich den Aston Martin durch viele andere Einsätze bereits sehr gut kannte, brauchte ich keine Eingewöhnungszeit, um mich in der GT4 zurechtzufinden.»
Audi-Pilotin als Kommentatorin: In Hockenheim fand auch das dritte Live-Event der ADAC GT Masters Esports Championship statt, in der sich SimRacer gegeneinander messen. Begleitet wurde die Veranstaltung von Audi-Pilotin Patricija Stalidzane (racing one), die als Expertin die Action mitkommentierte. «Das war ein spannendes Erlebnis und hat richtig viel Spaß gemacht», strahlte Stalidzane, die bereits am Wochenende am Nürburgring und während der ADAC SimRacing Expo dieselbe Aufgabe inne hatte. «Zuhause habe ich noch keinen Simulator, aber das ist auf jeden Fall in Planung.»