Aston Martin mit Gasteinsatz in der ADAC GT4 Germany
Bereits 2019 war der Aston Martin Vantage in der ADAC GT4 Germany unterwegs
Zuwachs für das Feld der ADAC GT4 Germany auf dem DEKRA Lausitzring: Beim fünften Rennwochenende der Saison 2020 bietet Prosport Racing einen Aston Martin Vantage GT4 auf. Der Einsatz des britischen Boliden ist gleichbedeutend mit einem Rekord in der ADAC GT4 Germany. Denn erstmals überhaupt sind Fahrzeuge von acht verschiedenen Marken in der Serie an einem Rennwochenende im Einsatz. Neben dem Aston Martin starten auf dem Lausitzring noch GT4-Rennwagen von Audi, BMW, Ginetta, KTM, McLaren, Mercedes-AMG und Porsche.
Der Rennstall rund um Christoph Esser war bereits 2019 in der ADAC GT4 Germany am Start und hat an den Rennwochenenden in Oschersleben, am Red Bull Ring, in Zandvoort und in Hockenheim teilgenommen. Bestes Ergebnis war dabei ein vierter Platz im Samstagrennen von Zandvoort. In Oschersleben konnte zudem die Pole-Position des Debütrennens der ADAC GT4 Germany eingefahren werden.
Auf dem Lausitzring teilen sich am Wochenende Tim Heinemann und Moritz Oestreich das Steuer des Fahrzeuges. Für Heinemann ist die Serie ebenfalls kein Neuland. Er absolvierte 2019 in einem Mercedes-AMG GT4 neun Rennen in der ADAC GT4 Germany und konnte auf dem Nürburgring und Hockenheimring jeweils einen Laufsieg feiern.
«Die Freude ist sehr groß, wieder im alten Umfeld zu sein», meint Heinemann. «Ich hoffe auf ein erfolgreiches Wochenende. Wir wollen natürlich nicht in die Entscheidungen der Meisterschaft eingreifen und werden dementsprechend auf der Strecke agieren. Dennoch wollen wir gute Arbeit leisten. Die Konkurrenz in der ADAC GT4 Germany ist relativ stark. Mein Ziel ist aber ganz klar ein Platz auf dem Podium.»
Moritz Oestreich ist der Sohn des bekannten Tourenwagen- und Truck-Rennfahrers Markus Oestreich und kennt das ADAC-Motorsport-Rennwochenende ebenfalls. Er startete 2017 in einem Honda in der ADAC TCR Germany. Darüber hinaus bestritt er auch schon sechsmal das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. «Beide Fahrer sind eine gute Kombination für eine Standortbestimmung mit dem Aston Martin Vantage GT4. 2019 hatten wir eine unglückliche Saison in der ADAC GT4, mehr als eine Pole-Position haben wir nicht auf unserer Habenseite. Wir haben das Auto spürbar verbessert und sind sehr gespannt, wie wir gegen die starke Konkurrenz in dieser Serie abschneiden werden», blickt Teamchef Esser voraus.