32 GT3: So geht das ADAC GT Masters zum Lausitzring
Das ADAC GT Masters feierte den Saisonauftakt 2020 bereits auf dem Lausitzring
Im ADAC GT Masters geht die Saison 2020 nun auf die Zielgerade. Am kommenden Wochenende ist die sogenannte 'Liga der Supersportwagen' auf dem Lausitzring zu Gast. Dort hat die Serie bereits den Saisonauftakt gefeiert. Nun wird jedoch die 4,570 Kilometer lange Streckenvariante befahren, bei welcher die verlängerte Gegengerade genutzt wird. Insgesamt sind wieder 32 GT3-Fahrzeuge der Marken Audi, Bentley, BMW, Corvette, Lamborghini, Mercedes-AMG und Porsche am Start.
In der Tabelle spitzt sich der Titelkampf derweil weiter zu: Die amtierenden Champions Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde haben im Audi R8 LMS von Rutronik Racing 129 Punkte gesammelt und somit die Führung inne. «Wir sind zuversichtlich für das kommende Wochenende. Beim Saisonauftakt lief es auf dem Lausitzring noch nicht ganz so gut. Wir sind mit dem Team vorher dort noch nicht gefahren. Wir haben viel gelernt und viel Erfahrung mitgenommen, deswegen bin ich jetzt sehr optimistisch. Ich finde es cool, dass wir diesmal eine andere Streckenvariante fahren. Sie ist für mich neu und sorgt für ein bisschen Abwechslung. Auch wenn wir nur einen Punkt Vorsprung haben, haben wir gute Titelchancen. Im vergangenen Jahr hatten wir den Luxus, dass wir beim vorletzten Rennen schon Meister werden konnten. Jetzt ist das Titelrennen viel enger. Das macht es für alle Fahrer besonders. Ab jetzt zählt jeder Punkt, Fehler darf man sich nicht mehr erlauben. Aber wir sitzen alle im gleichen Boot. Alle haben denselben Druck», blickt Niederhauser auf das Wochenende voraus.
Lediglich einen Zähler Rückstand haben Michael Ammermüller und Christian Engelhart (SSR Performance-Porsche). «Wir wollen jedes Rennen maximale Punkte mitnehmen. Dafür arbeiten wir hart und geben unser Bestes. Dass wir eine andere Streckenvariante fahren, wird sicher spannend und macht es schwer vorauszusehen. Den Lausitzring kennen wir zwar vom Saisonstart, aber die längere Variante macht daraus schon eine andere Strecke. Ich bin gespannt, wo wir stehen werden. Natürlich haben wir gute Titelchancen, wenn man sich die Tabelle anschaut. Aber es ist auch unheimlich eng, das heißt wir müssen jedes Rennen unser Bestes abrufen. Bis jetzt ist uns das gut gelungen. Auch wenn wir nicht siegfähig waren, haben wir gepunktet. Wir werden weiter unser Bestes geben und haben das beste Team, das hinter uns steht», fügt Engelhart an.
Sechs Punkte Rückstand haben Luca Stolz und Maro Engel im Mercedes-AMG GT3 von Toksport WRT. Und auch Robert Renauer und Sven Müller im Porsche 911 GT3 R von Herberth Motorsport (20 Punkte zurück) sind nicht weit entfernt. Hier hat der ADAC bereits eine erste Startliste für den Lausitzring hinterlegt.
Die Rennen des ADAC GT Masters starten diesmal zu ungewohnter Zeit. Lauf eins beginnt am Samstag ab 15:15 Uhr und Lauf zwei am Sonntag um 15:00 Uhr. Wie üblich übertragt SPORT1 live.