ADAC GT4: Niki Schelle und Steve Kirsch im Porsche
Steve Kirsch fuhr bereits in der ADAC TCR Germany
Die ADAC GT4 Germany bekommt auf dem Sachsenring einen starken und spektakulären Zugang in einem Porsche: Lokalmatador Steve Kirsch hat sich für sein Heimspiel mit TV-Moderator Niki Schelle (GRIP) verbündet und will vor heimischen Publikum in einem 718 Cayman GT4 glänzen. «Niki und ich kennen uns schon seit rund zwölf Jahren», so Kirsch. «Wir hatten uns den Einsatz in der ADAC GT4 Germany schon seit einiger Zeit überlegt. Doch nach dem 24h Rennen auf dem Nürburgring hat sich das Ganze konkretisiert, sodass wir nun auf dem Sachsenring einen Gaststart absolvieren werden.»
Ex-Rallye-Profi Schelle gab in den vergangenen Jahren immer mal wieder auf der Rundstrecke Gas und absolvierte erst 2020 einen Gasteinsatz in der ADAC TCR Germany. «Wir sind über die Jahre gute Freunde geworden und wollen beim Auftritt in der ADAC GT4 Germany mal wieder gemeinsam richtig Spaß haben. Wir haben die Serie von Anfang an verfolgt. Es gefällt uns sehr, dass sich in der ADAC GT4 Germany jeweils zwei Piloten das Cockpit teilen. Somit passt das für uns genau. Außerdem finden wir es super, dass das Feld in der ADAC GT4 Germany auf dem Sachsenring eine tolle Größe haben wird.»
Für Steve Kirsch gibt es noch einen persönlichen Grund, warum der Gaststart auf dem Sachsenring stattfindet. «Ich bin mit der Rennstrecke emotional sehr verbunden und habe in den letzten 20 Jahren immer ein Rennen dort bestritten. Das war natürlich noch ein zusätzlicher Ansporn, dass es mit dem Einsatz auch tatsächlich klappt.»
Der Start läuft unter der Bewerbung des ADAC Sachsen. Technisch betreut wird der Porsche von East Racing. Auch für den Rennstall rund um David Sachs ist der Sachsenring etwas ganz Besonderes. Der Teamsitz in Oberlungwitz ist nur einen Steinwurf von der legendären Rennstrecke entfernt.
«Sportlich wollen wir uns keine zu hohen Ziele setzen», stellt Kirsch klar. «Die Konkurrenz in der ADAC GT4 Germany ist bekanntlich richtig stark. Deswegen werden wir sicherlich nicht um die Siege mitfahren, sondern peilen Plätze im Mittelfeld an. Es werden uns einige Sponsoren und Bekannte besuchen und anfeuern. Denen wollen wir eine gute Show bieten. Der Ehrgeiz ist auf jeden Fall geweckt.»
Der Einsatz auf dem Sachsenring geschieht auch mit Hinblick auf die Saison 2022. «Wir schauen jetzt erst einmal, wie das Wochenende läuft», so Kirsch weiter. «Es gibt aber bereits erste Überlegungen, das Team in der kommenden Saison in der ADAC GT4 Germany zu platzieren - so zumindest der Hintergedanke.»