Formel 1: Ferrari-Teamchef nennt es einen Witz

Porsche mit GT4-Pole am Sonntag auf dem Sachsenring

Von Martina Müller
Der Porsche 718 Cayman von Tim Heinemann

Der Porsche 718 Cayman von Tim Heinemann

Tim Heinemann gewinnt die Qualifikation für Lauf zwei der ADAC GT4 Germany auf dem Sachsenring. Der Porsche-Pilot lag ganz knapp vor Tabellenführer Michael Schrey. Enge Zeitabstände an der Spitze versprechen Spannung.

In der Qualifikation für das Sonntagsrennen der ADAC GT4 Germany auf dem Sachsenring ging es richtig eng zur Sache. Das größte Feld der Saison begeisterte auf der anspruchsvollen Berg-und-Talbahn bei Chemnitz mit Hochspannung und Markenvielfalt. Fahrzeuge von fünf Herstellern befanden sich auf den ersten sechs Positionen. Mit 1:26,717 Minuten ging die Bestzeit an Tim Heinemann (W&S Motorsport). Der Porsche-Pilot hatte final einen Vorsprung von lediglich zwei Tausendstelsekunden.

«Die engen Zeitabstände zeigen, wie groß die Leistungsdichte in der ADAC GT4 Germany ist. Ich bin natürlich glücklich über das Resultat. Das Fahrzeug war richtig gut zu fahren, da W&S Motorsport ein super Set-up herausgearbeitet hat. Auch die Space Drive-Lenkung hat top funktioniert», freute sich Heinemann, der im Rennen gemeinsam mit Max Kronberg unterwegs sein wird.

Platz zwei in der Qualifikation holte sich Michael Schrey im BMW M4 GT4 von Hofor Racing by Bonk Motorsport. Der Tabellenführer versuchte alles, um Heinemann noch überflügeln zu können, wurde final aber um besagte 0,002 Sekunden geschlagen. Im Rennen startet Schrey wieder mit Gabriele Piana. Dritter wurde der McLaren 570S der ADAC GT Masters erfahrenen Piloten Christer Jöns und Indy Dontje (Dörr Motorsport), die einen Rückstand von 0,262 Sekunden aufwiesen.

Dahinter folgte der Porsche von Joel Sturm und Alexander Hartvig (Team Allied-Racing) mit einem Rückstand von 0,337 Sekunden vor dem KTM X-Bow GT4 von Lennart Marioneck und Matej Pavlicek (RTR Projects) sowie dem Aston Martin der Vortagessieger Hugo Sasse und Mike David Ortmann (Prosport Racing). Damit lagen abermals Fahrzeuge von fünf Marken in den Top Sechs der Qualifikation.

Diese Situation verspricht Hochspannung und packende Action für das Rennen, welches um 12.45 Uhr gestartet wird und bei TVNOW und auf adac.de/motorsport im Livestream übertragen wird. «Ich versuche, im ersten Rennabschnitt vorne etwas wegzufahren und meinem Teamkollegen Max so einen Vorsprung mitzugeben. Man muss aber abwarten, wie das Rennen läuft. Im engen Feld der ADAC GT4 Germany ist alles möglich», blickte Heinemann voraus.

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