Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

24h Spa: Enger Kampf an der Spitze mit sechs Marken

Von Oliver Müller
An der Spitze in Spa: Der BMW M4 GT3 von Rowe Racing

An der Spitze in Spa: Der BMW M4 GT3 von Rowe Racing

Bei den 24h Stunden von Spa-Francorchamps ist noch immer keine Vorentscheidung gefallen. Zehn Autos befinden sich weiterhin in der Führungsrunde und haben die Chance auf den Sieg beim Klassiker.

Bei der 74. Ausgabe der 24 Stunden von Spa-Francorchamps ist die Schlussphase angebrochen - und rund um die 7,004 Kilometer lange Strecke geht es richtig spannend zur Sache. Weiterhin liegt der BMW M4 GT3 von Nicky Catsburg, Augusto Farfus und Nick Yelloly (Rowe Racing) an der Spitze des Feldes. Dieses Fahrzeug hat bislang weite Teile des Rennens geprägt. Unmittelbar dahinter fährt weiterhin der Mercedes-AMG GT3 von Raffaele Marciello, Daniel Juncadella und Jules Gounon aus dem AMG Team AKKODIS ASP. «Aktuell kämpfen wir um die Podiumsplätze, jedoch sind noch ein paar Stunden zu fahren. Vorne ist nach wie vor alles sehr eng und ich rechne mit einem Sprintrennen um den Sieg in der Schlussphase», erklärt Gounon mit Blick auf die letzten Rennstunden.

Der Porsche 911 GT3 R von KCMG mit Dennis Olsen, Nick Tandy und Laurens Vanthoor befindet sich auf Position drei. Dieser Bolide hatte das Rennen vom Ende des Feldes aufgenommen, sich dann aber schnell in Richtig der Spitzengruppe nach vorne gearbeitet. Wenn überhaupt, dann wirken die drei genannten Rennwagen wie die größten Favoriten für den Triumph bei der diesjährigen Ausgabe in Spa.

Doch eine Vorentscheidung ist noch lange nicht gefallen. Das liegt daran, dass das Feld aufgrund vieler Safety-Car-Phase immer wieder zusammengeführt wird. So bleiben die Abstände gering. Rund fünf Stunden vor Rennende befinden sich noch zehn Fahrzeuge in der Führungsrunde und kommen somit für den Sieg in Frage. Ebenfalls interessant: Mit BMW, Mercedes-AMG, Porsche, Ferrari, McLaren und Aston Martin fahren sechs unterschiedliche Marken in den Top Zehn.

Ungewohnt für die 24h Spa ist, dass Audi dieses Jahr nicht mit in der Entscheidung um den Sieg dabei ist. Der Fahrzeuge des Herstellers aus Ingolstadt sind immer wieder in Zwischenfälle involviert - oder haben auch ganz einfach Rennpech. Dies betraf beispielsweise auch den R8 LMS evo II GT3 von Valentino Rossi, Frederic Vervisch und Nico Müller. Am Sonntagmorgen kollidierte Müller mit einem Markenkollegen, was zu einer Reparatur in der Box führte. Somit fahren Rossi/Vervisch/Müller derzeit außerhalb der Top 20.

Stand nach knapp 19 Rennstunden

BMW - Catsburg/Farfus/Yelloly
Mercedes-AMG - Marciello/Juncadella/Gounon
Porsche - Olsen/Tandy/Vanthoor
Mercedes-AMG - Engel/Buhk/Grenier
Ferrari - Molina/Calado/Nielsen
BMW - Harper/Verhagen/Hesse

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