Sainteloc Racing setzt Zusammenarbeit mit Audi fort
Sainteloc Racing ist eines der Topteams in der GT World Challenge Europe und setzt auch 2024 auf Audi
Sainteloc Racing wird auch 2024 mit dem Audi R8 LMS GT3 in der GT World Challenge Europe starten. Gegenüber den französischen Kollegen vom Langstreckenportal Endurance-Info bestätigt Teammanager Sébastien Chetail, dass die Equipe auch weiterhin auf das Fahrzeug mit den vier Ringen setzen wird.
«Um ehrlich zu sein, stand für Sainteloc Racing nie die Frage für das Jahr 2024 im Raum, ob man den Hersteller wechseln würde. Man kann nicht alles mit einem Zauberstab ändern. Im Jahr 2024 müssen wir uns die Frage für 2025 stellen. Bis Ende 2024 steht Audi Sport customer racing hinter uns», so Chetail.
Wie viele Fahrzeuge das Team einsetzen wird und wer die Piloten sein werden, steht derzeit noch nicht fest. Das Team hat derzeit mehrere Anfragen von Piloten und sortiert diese derzeit.
Zudem unterstreicht Chetail, dass Audi auch im kommenden Jahr einen Fahrerkader zur Verfügung stellen wird, obwohl das werksseitige Engagement beendet wird. «Es wird auch im nächsten Jahr offizielle Audi-Fahrer geben», so der Teammanager. «Allerdings ist es zu früh, um zu wissen, unter welcher Konfiguration dies sein wird.»
In der Saison der Asian Le Mans Series, die im Februar in Abu Dhabi enden wird, gehen die drei bisherigen Audi Sport customer racing-Piloten Christopher Haase, Dennis Marschall und Gilles Magnus für das Team an den Start. Ein möglicher Fingerzeig auf den Kader im kommenden Jahr?
Schlussendlich nennt Sébastien Chetail die Anforderungen an einen neuen Hersteller, der in Zukunft Audi in der französischen Mannschaft ersetzen möchte: «Wir sind seit 2009 bei Audi und die Beziehung geht über die berufliche Seite hinaus. Für uns sind hochtalentierte Fahrer gefahren und wir haben große Rennen, wie die 24 Stunden von Spa im Jahr 2017, gewonnen. Der Tag, an dem wir uns für einen Wechsel entscheiden, wird mit dem Wunsch geschehen, das zu finden, was wir bei Audi haben, nämlich die Nähe zur Marke.»