Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Winkler und Noderer nach IDM-Stürzen halbwegs fit

Von Esther Babel
Auch beim IDM-Lauf in Österreich gingen nicht alle Stürze ohne Blessuren aus. Unter anderem mussten Gabriel Noderer vom Team Kiefer und Micky Winkler vom Team Kawasaki Weber Motos zum medizinischen Check.

Nach dem Rennabbruch des zweiten IDM Supersport-Laufs am Sonntag auf dem Red Bull Ring wurden beim Anblick der zerstörten Streckenbegrenzung unschöne Erinnerungen an das erste Superbike-Rennen von Schleiz wach, wo Toni Finsterbusch und Jan Mohr in den Reifenstapeln der Seng gelandet waren und sich dabei gröber verletzten. Beide sind inzwischen aber wieder zuhause und auf dem Weg der Besserung.

Am Red Bull Ring erwischte es Micky Winkler. Auch er landete jenseits des Kiesbetts. «Er hatte wohl Ende der Start-Ziel-Geraden ein Problem mit der Bremse», berichtete sein Teamchef Emil Weber. «Bei dem Sturz flog er über die Streckenbegrenzung.» Was wild aussah, ging für den Piloten halbwegs glimpflich aus. Da er nach dem Unfall kurz weggetreten war, wurde er nach dem kurzen Check im Medical Center zur Sicherheit ins Krankenhaus gebracht. Mit einer Gehirnerschütterung, zahlreichen Prellungen und einer leichten Lungen-Quetschung musste er eine Nacht dort verbringen, befindet sich aber schon wieder auf dem Weg der Besserung.

«Ich hatte das ganze Wochenende ein paar Probleme, meinen Rhythmus zu finden», meldet sich Winkler nun selbst zu Wort. «Im ersten Rennen ging ich in den ersten Runden auch noch ein paar Mal weit und ich musste einiges an Zeit wieder gut machen, am Ende reichte es für P13 (ohne Gaststarter). Das zweite Rennen endete für mich leider relativ schnell aufgrund eines Bremsversagens. Ich bin einfach froh, dass ich keine schlimmeren Verletzungen habe. Vielen Dank für die ganzen Nachrichten ich hoffe ich bin bald zurück auf dem Bike.»

Wie schon im Vorjahr läuft es bei IDM-Pilot Gabriel Noderer in der zweiten Saisonhälfte nicht ganz rund. Im Vorjahr verpasste er die Supersport-Rennen in Österreich, da er sich zuvor beim Sturz auf dem Schleizer Dreieck eine Schultereckgelenk-Verletzung, für die Profis auch als Tossy 3 bekannt, zugezogen hatte.

Als Aufsteiger in die IDM Superbike mit dem Team Kiefer verpasste Noderer erneut die Rennen in Schleiz. Er hatte sich kurz zuvor mit dem Corona-Virus infiziert und musste daheimbleiben. Wieder genesen, war er dann am Red Bull Ring dabei, flog allerdings in beiden Rennen ab. «Gabriel Noderer ist nach dem Sturz im zweiten Rennen soweit ok», schrieb sein Teamchef Jochen Kiefer noch am Samstagabend, «eine leichte Gehirnerschütterung wurde diagnostiziert und er befindet sich bereits auf dem Heimweg.»

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