Nach Schleiz-Sturz - Verbrugghe aus dem Koma geholt
Michael Verbrugghe
Im Rahmen der IDM am Schleizer Dreieck war auch der Supermono Cup am Start. Das zweite Training am Samstag den 30. Juli musste abgebrochen werden, nachdem es einen Unfall gegeben hatte und der Pilot Michael Verbrugghe an der Strecke ärztlich versorgt werden musste.
Der Belgier war mit seiner KTM auf einer Ölspur ausgerutscht, ausgelöst durch den Motorplatzer eines vor ihm fahrenden Konkurrenten. Beim dem Sturz wurde Verbrugghe von seinem Motorrad getroffen und verletzte sich dabei schwer. Mit dem Hubschrauber ging es in die Klinik.
Eine Woche später, so berichtet racesport.nl, war der 21-Jährige soweit stabil, dass er in die Heimat verlegt werden konnte. Am Montag den 8. August wurde er wieder per Helikopter von Zwickau nach Leuven in Belgien verlegt. Von der Reise, mutmaßt racesport.nl, dürfte Verbrugghe nicht allzu viel mitbekommen haben. Denn zu diesem Zeitpunkt wurde der Verletzte noch durch ein künstliches Koma ruhig gestellt.
In Leuven wurde er in die Intensivstation eingeliefert, wo man begann, ihn langsam aus dem Koma zurück zu holen. Inzwischen ist Verbrugghe vollständig aufgewacht und atmet selbstständig. Mit dem Aufwachen und dem Absetzen der Medikamente, beginnt der Patient langsam aber sicher, das Ausmaß seiner Verletzungen zu begreifen. Unter anderem Verletzungen am Becken und an der Schulter. Verletzungen, die nach und nach wieder heilen werden.
Einzig seine Rückenverletzungen sind laut racesport.nl noch ein unsicherer Punkt. Die Ärzte sind derzeit noch nicht in der Lage, eine abschließende Prognose zu stellen. Es müssen noch alle anderen Verletzungen abgeklärt werden und die Schmerzmittel langsam heruntergefahren werden. Erst dann kann man mit weiteren Untersuchungen im Bereich der Rückenquetschung fortfahren.
Genesungswünsche können an seine Mutter geschickt werden: Inge van Camp, Nieuwe Bevelsesteenweg 8, 2560 Kessel, Belgien