Der erste IDM-Superbike-Punkt für Kevin Sieder
Für den ehrgeizigen Tuner Sepp Buchner und seiner Mannschaft war das zweite Rennen des vergangenen Wochenendes in Oschersleben ein denkwürdiges Ereignis. Nachdem der junge Österreicher Kevin Sieder tags zuvor im ersten Lauf erneut knapp ausserhalb der Top-15 ins Ziel kam, zeigte er am Sonntag eine noch beherztere Leistung und eröffnete in seinem erst vierten Rennen in der hart umkämpften Superbike-Kategorie der IDM als 15. sein persönliches Punktekonto.
Begonnen hatte das Wochenende im Rahmen der Langstrecken-WM allerdings für den Teenager mühsam. Das Gefühl für seine Yamaha war nicht optimal und es wurde bei hochsommerlichen Temperaturen fleissig am Motorrad geschraubt. Zwei Sekunden ging es dann schneller. «Im ersten Rennen war mein Gefühl allerdings nicht optimal», offenbart der Österreicher. «Nach einem schlechten Start war ich in einen riesigen Kampf verwickelt. Eigentlich hätte ich die Pace gehabt, um weiter vorne mitzufahren. Am Ende landete ich als 16. knapp ausserhalb der Punkte. Es ärgert mich ein wenig, dass ich wegen des miesen Starts ein besseres Ergebnis verspielt habe.»
Das Ding mit dem Start klappte am Sonntag im zweiten Lauf dann auch gleich besser und der persönliche Rhythmus passte von Anfang bis Ende. «Ich war wirklich erleichtert und froh, dass es endlich damit geklappt hat», meinte Sieder nach der Zielankunft auf Platz 15. «Das Team hat wieder einen super Job gemacht. Danke Sepp und an die Jungs, ihr habt Euch dieses Ergebnis wirklich verdient. Nach diesem Meilenstein werden wir nicht lockerlassen, um Rennen für Rennen stärker zu werden.»
«Rang 16 im ersten Rennen war erneut eine solide Leistung, doch über Platz 15 und den ersten Meisterschaftspunkt haben wir uns richtig gefreut», meint auch Sepp Buchner. «Ausserdem war Kevin über die gesamte Renndistanz zehn Sekunden schneller als in den ersten Rennen in Oschersleben. Es ist also erneut ein klarer Aufwärtstrend zu erkennen. Hoffentlich können wir in dieser Art und Weise bei unserer nächsten Station in Zolder weitermachen.»