Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Julian Puffe zelebriert Honda-Fireblade-Ausflug

Von Esther Babel
Der Schleizer IDM-Pilot hat den Corona-Lockdown beendet und durfte endlich mit dem Team Holzhauer Racing Promotion und seinem neuen Superbike ausrücken. Oschersleben und Lausitzring boten Testmöglichkeiten.

Julian Puffe hatte es vergangene Woche nicht weit und durfte bei frühsommerlichem Wetter endlich in die Superbike-Saison 2020 einsteigen. Auch Teamkollege Alex Polita hatte sich auf den Weg von Italien nach Oschersleben und in die Lausitz gemacht, um nach Testfahrten mit der Standard-Honda zu Beginn des Jahres nun auch endlich die von Jens Holzhauer aufgehübschte IDM-Version auszuprobieren.

«Die lange Zeit des Wartens ist endlich vorüber», beschreibt Puffe seine aktuelle Gefühlswelt. «Am vergangenen Wochenende hatten wir die Möglichkeit, vier Tage lang auf zwei verschiedenen Rennstrecken zu testen. Mit unheimlich viel Vorfreude fuhr ich nach Oschersleben in die Motorsport-Arena, wo ich zum ersten Mal die neue Honda CBR 1000 RR-R in der Rennversion sah. Mein Team HRP - Holzhauer Racing Promotion hat während des Lockdowns viel Zeit und Energie in die Bikes gesteckt. Vor mir stand nun eine wunderschöne Honda Fireblade und ich wollte keine Sekunde länger nur danebenstehen.»

Nach der ersten Wiedersehensfreude ging es auch gleich ran an die Arbeit, um die To-Do-Liste des Teamchefs abzuarbeiten. «Wir hatten einen großen Testplan mit an die Strecke gebracht und endlich ging es wieder an die Arbeit», so Puffe. «Ich nutzte jede Runde, um mich mit dem neuen Bike vertraut zu machen und meinen Fahrstil anzupassen. Das Hauptaugenmerk lag darauf, eine Grundeinstellung für die Elektronik zu finden und so viele Daten wie nur möglich einzufahren.»

Nach zwei Tagen Oschersleben ging die Reise an den Lausitzring, wo mit ein wenig Glück vom 11. bis 13. September einer der wenigen IDM-Events stattfinden wird. «Schnell wurde die Box aufgebaut und alles vorbereitet für den anstehenden Morgen», beschreibt Puffe seinen Ausflug. «Weiter ging das Testprogramm mit der Abstimmung der Federelemente und dem Anpassen der Geometrie. Ausserdem wurden diverse Racing-Parts und Sitzpositionen getestet. Wir konnten in den vier Tagen unheimlich viel über das neue Motorrad lernen und all die Daten werden uns nun helfen, ein gutes Basis-Setup zu schaffen.»

Jens Holzhauer hat sich einiges an Arbeit mit nach Hause genommen und macht sich nun an die Auswertung der Datensammmlung. «Auch wenn es noch nicht um eine Zeitenjagd ging, war es ein unglaubliches Gefühl, nach dieser langen Zeit wieder auf dem Motorrad zu sitzen», schwärmt der IDM-Vize. «Es werden noch ein paar Handgriffe in der HRP-Rennabteilung getätigt, bis es in wenigen Wochen wieder auf die Piste geht. Wir werden aus der rennfreien Zeit das Beste machen und treten umso stärker beim ersten Rennen an.»

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