Marc Moser: «Froh, Lausitzring überstanden zu haben»
Während sein Teamkollege Jonas Folger an der Bestzeit arbeitete schraubte Marc Moser vom Team Bonovo action by MGM Racing seine schnellste Zeit des ersten Freien Trainings bis zum zweiten Qualifying um 1,64 Sekunden herunter und sicherte sich vor dem ersten Lauf den siebten Startplatz. Moser musste allerdings erst wieder warm werden mit der holprigen Piste in der Lausitz, denn seine Erinnerungen waren nicht die besten.
Im ersten Rennen fiel Moser zunächst auf den neunten Platz zurück, arbeitete sich aber bis zur Ziellinie wieder bis auf Rang sieben nach vorne. Damit verlängerte er nach dem Sachsenring sein Abonnement auf den siebten Platz. «Ich bin mit gemischten Gefühlen zum Lausitzring gereist», schildert Moser. «Letztes Jahr habe ich mir dort die Hand gebrochen und dadurch hat mich der erste Turn etwas geschockt, da die Strecke mittlerweile in noch schlimmeren Zustand ist als letztes Jahr. Dadurch konnten wir nichts aus 2019 verwenden, also haben wir uns wirklich schwergetan, ein ordentliches Setting zu finden. Grundsätzlich musste ich hier auf jeder Runde stark pushen, um überhaupt eine anständige Zeit hinzubekommen, auf anderen Strecken kommt man dagegen eher in einen Fluss, also muss man immer 120 Prozent geben.»
Im zweiten Lauf ging Moser von Platz 4 ins Rennen, lag aber am Ende der ersten Runde zunächst auf Platz 11. Zur Halbzeit eroberte er den achten Rang, den er schließlich bis zur schwarz-weiß-karierten Flagge verteidigen konnte. «Ich bin eigentlich ganz froh, dass ich das Wochenende heil überstanden habe, bin natürlich nicht ganz zufrieden mit den Platzierungen, aber ich konnte Punkte sammeln und freue mich jetzt auf Hockenheim, meine Heimstrecke und konzentriere mich darauf, dort ein gutes Ergebnis einzufahren», schließt er den Lausitz-Ausflug ab.