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Kawasaki-Weber: Doppelte Arbeit – halbes Personal

Von Esther Babel
Valentin Debise

Valentin Debise

Kurt Stückle vom Team Kawasaki Weber Motos fehlte in Oschersleben beim IDM-Auftakt 2021. Der Cheftechniker war fit, war wegen eines Corona-Kontakts aber zur heimischen Quarantäne verdonnert.

Valentin Debise vom Team Kawasaki Weber Motos hatte es clever angestellt. Durch seinen Doppelstart, einmal in der IDM Supersport 600 und dann noch in der IDM Superbike, durfte er reichlich Personal mit an die Strecke bringen. Im Zuge der Hygiene-Regeln waren pro Superbiker vier und pro Supersportler drei Begleitpersonen erlaubt. Doch einer, besser gesagt zwei Personen fehlten im Team aus der Schweiz. Cheftechniker Kurt und seine Frau Doris Stückle mussten zuhause bleiben. «Beiden geht es gut», versicherte Weber. «Aber da es wohl Kontakt zu einer infizierten Person gab, ist für beide Quarantäne vorgeschrieben.»

Für die restliche Mannschaft um Francois Brucker und Matthias Neukirchen blieb daher umso mehr Arbeit übrig. Telefonisch war Stückle aber laut Weber per Standleitung zugeschaltet. Arbeit gab es reichlich, denn neben dem französischen Doppelstarter Debise, gilt es am Oschersleben-Wochenende auch noch Superbike-Neuzugang Nico Thöni aus Österreich, den Franken Gabriel Noderer in der IDM SSP 600 und Micky Winkler aus der 300er-Kategorie zu betreuen.

Bei den 600er-Kawasaki hat sich das Material aus den vergangenen Jahren in dieser Saison schon bewährt. Debise hatte sich mit der Weber-Supersport-Kawasaki schon diverse Siege und die Führung in der Französischen Meisterschaft genehmigt. «Kurt hatte alles perfekt vorbereitet», versichert Weber. «Er fehlt uns jetzt halt hier am Rennplatz. Aber wir wollen das jetzt durchziehen, auch mit dem Doppelstart von Debise. Wir fahren mit einem ähnlichen Stand wie vor zwei Jahren. Ob die Leistung ausgereizt ist? Das wird sich im Rennen zeigen.»

Debise hatte vor allem Freitag mächtig zu tun, denn zwischen den Freien Trainings der IDM Supersport 600 und der IDM Superbike gab es keine Pause. «Aber das ist kein Problem», meinte der durchtrainierte Franzose ganz lässig. «Ich komm mit dem einen Moped rein, trink einen Schluck und nach fünf Minuten fahren ich mit dem anderen eben wieder raus. Das habe ich schon mal eine Saison lang gemacht. Vor zwei Jahren bin ich in den USA bei der kalifornischen Meisterschaft auch beide Klassen gefahren. Das klappt schon.»

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