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Marc Moser beißt die Zähne zusammen – IDM-Podest

Von Esther Babel
Marc Moser

Marc Moser

Nachdem es für Marc Moser bei der IDM in Most und auf dem Schleizer Dreieck in der IDM Superbike nicht ganz so glatt lief, meldete sich der Mann vom Team Bonovo Action/MGM Perfomance auf dem Podest zurück.

Schon am Freitag und Samstag konnte sich Marc Moser mit jeder Session in Assen steigern und eroberte schließlich mit dem dritten Platz im Qualifying zumindest für das erste Rennen einen sicheren Startplatz aus der ersten Reihe. «Das Wochenende hat sehr gut angefangen», freute sich dann auch Moser. «Die Verhältnisse waren jedoch ziemlich schwierig und die Reifen hielten nicht lange durch. Ich war aber von Anfang an ganz gut dabei, konnte auch schnelle Runden fahren. Wir waren generell sehr schnell, ich war eine halbe Sekunde schneller als letztes Jahr, was super war. Wir haben viel am Motorrad gearbeitet, also ein großes Lob ans Team.»

«Der dritte Platz im Qualifying war klasse», erklärt der Yamaha-Pilot. «Im ersten Rennen war mein Start ok, die ersten Runden auch ganz ok, bis leider der schlimme Sturz passierte. Ich hoffe, den Fahrern, die involviert waren, geht es gut. Zum Re-Start hatte ich einen kleinen technischen Defekt und die Entzündung im Arm, die sich weiter verschlimmert hatte. Ich habe es geschafft, das Ganze zu umfahren, obwohl ich mit dem Rennergebnis nicht zufrieden bin.»

Das zweite Rennen lief für den Piloten aus Frankfurt deutlich besser. «Ich habe versucht, rauszuholen was ging mit meinem Arm und Punkte nach Hause zu bringen», so Moser. «Daher freut es mich umso mehr, dass ich es aufs Podium geschafft habe. Ich habe einen guten Start erwischt und bin eine recht starke erste Runde gefahren. Ich habe mich nach und nach weiter nach vorne gekämpft. Als ich gesehen habe, dass ich noch Dritter werden kann, bekam ich noch einen zusätzlichen Motivationsschub und habe die Schmerzen etwas ausgeblendet. Ich bin super happy. Wir hatten uns eigentlich insgesamt mehr erhofft, aber der dritte Platz ist genial. Ich freue mich schon jetzt auf den Red Bull Ring.»

«Wir dachten uns schon, dass es hier in Assen nicht leicht werden würde», so die Ansicht von Teammanager Axel Adickes, «weil hier viele Niederländer extrem viel trainieren und einen gewissen Vorteil haben. Wir waren mit allen Motorrädern in der Superbike und der Supersport hier immer auf Grip-Suche, nachdem sich die Bedingungen auf diesem Kurs im Vergleich zum Vorjahr deutlich geändert haben. Marc hatte indes Bremsprobleme, hat aber versucht das Beste daraus zu machen. Er hat von Anfang an über die Schmerzen in seinem rechten Arm geklagt, es aber geschafft, eines seiner wirklich starken Rennen zu zeigen und konnte tatsächlich auf Platz 3 nach vorne fahren, was dieses Wochenende doch noch zu einem versöhnlichen Abschluss führte. Vielen Dank an das gesamte Team, jeder hat super Arbeit geleistet. Wir sehen uns auf dem Red Bull Ring.»

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