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Siege mit LS2: Chef Paul Liao freute sich in China

Von Rudi Hagen
Rainer Hullmann (l.) und Rob Vennegoor (r.) begrüßten in Assen ihre Gäste

Rainer Hullmann (l.) und Rob Vennegoor (r.) begrüßten in Assen ihre Gäste

Eine gute Ausrüstung ist im Motorsport das A und O. Dazu gehört unter anderem ein sicherer Helm. LS2-Helme werden auch in der IDM gefahren. Ilya Mikchaldzik siegte damit in Assen zweimal in der IDM Superbike.

Dominic Schmitter vom Schweizer Team Hess stürzte im zweiten Qualifying der IDM Superbike in Assen per Highsider schwer und verletzte sich dabei an der Hüfte. Dass sein Kopf dabei relativ glimpflich davon kam, verdanke er nach eigenen Aussagen auch seinem LS2-Helm.

Rainer Hullmann, Vertriebsleiter Deutschland für LS2, erzählte SPEEDWEEK.com am Rande der IDM in Assen mehr über die Firma aus Guangzhou, nördlich von Hongkong gelegen: «Die Helmfirma gibt es seit über 30 Jahren und hat ihren Sitz in China. Die Fabrik ist die größte der Welt in diesem Bereich, hier werden mehr als 9000 Helme pro Tag produziert. Am Markt haben wir die größte Auswahl an Carbonhelmen.

Anfangs habe man nur für andere Marken Helme hergestellt, aber vor 15 Jahren wurde mit LS2 eine eigene Marke gegründet. Hullmann: «Wir bauen seitdem hochwertige Carbon-Helme und haben unseren eigenen Vertrieb installiert mit der Zentrale in Barcelona, von wo aus wir rund 500 Händler beliefern. Von der Herstellung bis zum Vertrieb haben wir also alles in eigener Hand, das bedeutet kurze Wege, schlanke Strukturen und damit auch günstige Verkaufspreise.»

Vor drei Jahren entschied man sich unter der Führung des sehr am Rennsport interessierten Firmenchefs Paul Liao dazu, den Bekanntheitsgrad von LS2 über den Rennsport zu entwickeln. «Dann haben wir auch einen Racing Service installiert, damit die Fahrer nicht nur ein gutes Produkt, sondern auch einen guten Service vor Ort haben», blickt Hullmann zurück. .

Das hat funktioniert. Nachdem man die Fahrer anfangs noch ansprechen und davon überzeugen musste, das Helmsponsoring anzunehmen, kommen viele jetzt von selbst. Helme von LS2 werden mittlerweile in der IDM Superbike, Supersport 600 und 300 und Pro Superstock Cup gefahren. Aber auch in der Moto GP, Moto 2 und Moto 3 sowie in der Superbike- und Supersport-WM ist man mit Helmen von LS2 unterwegs. Zudem sind die Chinesen auch im Offroadbereich sehr aktiv.

Bei der IDM in Assen hatte Rainer Hullmann jetzt LS2-Fahrer und deren Freunde und Bekannte zu einem gemeinsamen Abendessen in die Hospitality von Füsport-RT Motorsports by SKM-Kawasaki samt Teamchef Rob Vennegoor eingeladen. Am Nachmittag im ersten Rennen der 300er waren mit Tom Booth-Amos (Füsport), Dirk Geiger vom Team Freudenberg und Marvin Siebdrath (Füsport) gleich drei Piloten mit LS2-Helmen aufs Podium gefahren.

Gaststarter Booth-Amos und IDM-Superbike-Leader Ilya Mikchaldzik (EGS-alpha-Van-Zon-BMW) fuhren an diesem Wochenende Doppelsiege ein.

«Daran hat unser Firmenchef bestimmt seine Freude gehabt», so Hullmann, «vor zwei Jahren war er noch persönlich hier zur IDM am TT Circuit, aber momentan ist das Reisen für ihn als Chinesen in Corona-Zeiten auch schwierig geworden.»

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