Markus Reiterberger gönnt sich Doppelsieg in Valencia
Markus Reiterberger kennt bei den Rennen der letzten Wochen nur eine Platzierung und das ist die erste. Der Bayer liefert aktuell die Siege in Serie ab, unabhängig von Meisterschaft, Motorrad und Reifen. Beim Finale der Langstrecken-Weltmeisterschaft in Most gab es den ersten Sieg mit dem BMW World Endurance Team. Anschließend ging die Reise an den Hockenheimring, wo beim Finale der IDM Superbike der Doppelsieg mit dem Team EGS-alpha-Van Zon-BMW fällig war, auf Reifen von Pirelli.
Reiterberger hat neben seiner Vertragsverlängerung für die Langstrecken-Weltmeisterschaft 2022 auch erneut den Vertrag als Dunlop-Testfahrer unterschrieben. In dieser Funktion spult er nicht nur Trainingskilometer ab, das Material wird auch unter Rennbedingungen getestet. Zuletzt am vergangenen Wochenende auf der GP-Strecke von Valencia im Rahmen der Spanischen Superbikemeisterschaft und Reiterberger tat das, was er in den letzten Wochen immer tut, gewinnen.
«Ich hab zusammen mit dem Dunlop-Testteam an der Spanischen Superbike Meisterschaft teilgenommen und konnte das Rennen in der allgemeinen Wertung vor Jordi Torres gewinnen, ebenso die Open Klasse», berichtet er. «Wir haben auf dem Ricardo Tormo Circuit viel Testarbeit leisten können und es fühlt sich gut an, in der nicht ganz unbekannten und konkurrenzfähigen nationalen, spanischen Serie den Sieg einzufahren. Beim zweiten Lauf werden wir weiter unser Reifentest-Programm mit der BMW M 1000 RR abarbeiten und mal schauen, was noch so geht.»
Es ging das Übliche. Sieg, mit sechs Sekunden Vorsprung. «Ich bin sehr zufrieden mit diesem Wochenende», erklärt Reiterberger dann auch nicht ganz überraschend. «Mein Dank geht an das ganze Dunlop-Test-Team für die grandiose Zusammenarbeit.»
Neben den Jobs in der EWC und als Testfahrer schaut sich Reiterberger noch nach weiteren Möglichkeiten für das kommende Jahr um. Denn gerne würde er neben der Langstrecke auch noch Sprint-Rennen in einer weiteren Serie bestreiten. Ein Vorhaben, das auch sein Manager Werner Daemen unterstützt. Denn der Belgier vertritt schon seit jeher die Meinung, dass man durch Sprint-Rennen auch das eigene Tempo für die Langstrecke hochhält. Die Suche für 2022 dauert noch an.