Kamil Krzemien: Auch Reitis IDM-Teamkollege happy
Kamil Krzemien
Kamil Krzemien war wieder voller Motivation zum fünften von sieben IDM-Events gereist. In den Trainings hatten er und seine Crew noch ein wenig mit der Technik zu kämpfen und er musste sich mit Startplatz 13 begnügen. Im ersten Rennen war der Pole dafür glänzend unterwegs und hatte ein Top-Ten-Ergebnis vor Augen. Doch es sollte nicht sollen sein. In der Schlussphase des Rennens tauchte Krzemien nicht mehr an seiner Position auf dem Zeitenmonitor auf. Er war mit seiner BMW im Kies gelandet und rollte anschließend mit zerschrammtem Motorrad und angekratztem Ego an die Box.
«Ich hatte mich echt stark gefühlt», beschreibt er sein Rennen. «Es lief gut, bloß hatte ich mit dem Grip am Vorderrad ein wenig Ärger. Ab Mitte des Rennens war ich da ziemlich am Limit unterwegs und ich habe alles versucht, um sitzenzubleiben. Am Ende ist mir dann doch das Vorderrad eingeklappt. Ich wollte weiterfahren, um eventuell noch ein paar Punkte zu holen, aber mein Schalthebel war kaputt. Das war Pech.»
Bis zum zweiten Rennen war sein fahrbarer Untersatz wieder startklar und Krzemien versuchte erneut sein Glück. Dieses Mal mit Erfolg und neun Punkten für einen siebten Platz. «Es lief viel besser», versicherte er anschließend. «Ich bin total happy über die Punkte. Ich musste einiges überholen, konnte aber die Lücke zu Bastien Mackels schließen. Allerdings gab es keine Möglichkeit mehr, ihn zu attackieren.» Anschließend gratulierte Krzemien seinem Teamkollegen Markus Reiterberger noch zum vierten IDM Superbike-Titel, um sich dann auf den 1000 Kilometer langen Heimweg nach Polen zu machen.
Ergebnis IDM Superbike Rennen 1
1. Markus Reiterberger (BMW)
2. Loris Baz (BMW)
3. Florian Alt (BMW)
4. Rob Hartog (Yamaha)
5. Pepijn Bijserbosch (BMW)
6. Leandro Mercado (Honda)
7. Max Schmidt (Yamaha)
8. Sandro Wagner (BMW)
9. Philipp Steinmayr (Yamaha)
10. Jonathan Nessjoen (Yamaha)
11. Björn Stuppi (BMW)
Ergebnis IDM Superbike Rennen 2
1. Markus Reiterberger (BMW)
2. Loris Baz (BMW)
3. Leandro Mercado (Honda)
4. Pepijn Bijserbosch (BMW)
5. Rob Hartog (Yamaha)
6. Bastien Mackels (Kawasaki)
7. Kamil Krzemien (BMW)
8. Max Schmidt (Yamaha)
9. Paul Fröde (Honda)
10. Sandro Wagner (BMW)
11. Leon Langstädtler (BMW)
12. Philipp Steinmayr (Yamaha)
13. Max Schmidt (Yamaha)
14. Björn Stuppi (BMW)
Punktestand nach 10 von 14 Rennen
1. 245 Punkte Markus Reiterberger (D/BMW)
2. 138 Punkte Florian Alt (D/BMW)
3. 106 Punkte Rob Hartog (NL/Yamaha)