Bijsterbosch als Daemens rechte IDM-Hand
Pepijn Bijsterbosch
Viele Jahre war der Niederländer Pepijn Bijsterbosch ein fester Bestandteil der IDM Superbike. Zuletzt im Meister-Team von Werner Daemen und Andreas Gerlich. Doch in diesem Jahr wird es keine ganze IDM-Superbike-Saison mehr werden. Während er in der Langstrecken-WM mit dem Team LRP Poland alle Rennen fahren wird, sind bei der IDM maximal Wild-Card-Einsätze drin.
Im IDM-Fahrerlager wird man Bijsterbosch dennoch regelmäßig sehen. Denn er wird die Chefetage um Daemen und Gerlich tatkräftig unterstützen. Vor allem auf die jungen Fahrer im fünfköpfigen IDM-Aufgebot soll Bijsterbosch mit seiner langjährigen Erfahrung ein Auge haben.
Bijsterbosch erklärte gegenüber racesport.nl, es sei schwierig, das nötige Budget aufzutreiben, und er deshalb für die nächste Saison einen anderen Zeitplan im Kopf habe, eine Saison, in der es ihm sicher nicht langweilig wird und er weiterhin als Fahrer aktiv sein wird. «Ja, es stimmt», ist dort zu lesen, «dass ich 2023 nicht mehr die gesamte IDM Superbike-Saison fahren werde. Das ist natürlich sehr bedauerlich, ich hätte es auch gerne anders gehabt. Aber ich bin sicher noch nicht fertig in der IDM, deshalb werde ich auch am IDM-Wochenende in Assen starten. Außerdem werde ich vielleicht noch einige andere Rennen in den Niederlanden fahren, aber der Schwerpunkt liegt dieses Jahr auf der FIM EWC. Ich werde nicht nur selbst fahren, sondern auch im Team von Werner Daemen arbeiten. Dort werde ich mich hauptsächlich um technische und fahrerische Fragen kümmern, für eine gute Kommunikation zwischen Fahrern und Mechanikern sorgen und vor allem die neuen jungen Fahrer coachen. Ich freue mich auch sehr darauf, ich glaube, dass ich meine gewonnene Erfahrung als Fahrer hier gut einsetzen kann.»