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IDM Superbike 2023: Bisher nur 15 offizielle Anwärter

Von Esther Babel
Wen bekommen die Fans 2023 zu sehen?

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Die Einschreibungen bei der IDM können ab sofort abgegeben werden. Das technische Reglement ist noch in Arbeit, aber anmelden kann man sich für die IDM Supersport 300, die IDM Supersport und die IDM Superbike.

Laut den IDM-Machern hat sich Michael Ghilardi, ein Pro Superstock-Cup-Pilot und IDM-Gastfahreraus dem Vorjahr, als Erster offiziell bei der Serie angemeldet. Damit sind es bis jetzt 15 Piloten, welche die IDM Superbike 2023 in Angriff nehmen wollen.

IDM Superbike 2023 (Stand: 08.02.2023)

BCC-alpha-Van Zon-BMW: Ilya Mikhalchik (UKR)
BCC-alpha-Van Zon-BMW: Max Schmidt (D)
BCC-alpha-Van Zon-BMW: Bálint Kovács (HU)
BCC-alpha-Van Zon-BMW: Kamil Krzemien (PL)
BCC-alpha-Van Zon-BMW: Philipp Steinmayr (A)

(BCC-alpha-Van Zon-BMW: Jan Mohr (A) Wildcard)
(BCC-alpha-Van Zon-BMW: Pepijn Bijsterbosch (NL) Wildcard)

GERT56: Toni Finsterbusch (D)
GERT56: Jan-Ole Jähnig (D)
GERT56: Patrick Hobelsberger (D)

Hertrampf MO Yamaha: Vladimir Leonov (RUS)
Hertrampf MO Yamaha: Daniel Kartheininger (D)

Kawasaki Weber Motos: Leandro Mercado (ARG)

HRP-Honda: Florian Alt (D)

MG Race Tec: Leon Franz (D)

Team SWPN: Rob Hartog (NL)

Team ?: Michael Ghilardi (CH)

Bei vielen Piloten sieht es in Sachen IDM 2023 allerdings noch eher trübe aus. Marco Fetz wollte nach einem Jahr Verletzungspause mit dem Team Wilbers BMW wieder ins Geschehen eingreifen. Doch nach dem Rückzug des Teams aus dem aktiven Sport und den Wechsel zum reinen Fahrwerksanbieter schaute Fetz erst einmal bedröppelt aus der Wäsche. Er will sein IDM-Comeback trotzdem wuppen, bloss wie, kann er im Moment noch nicht sagen.

Markus Reiterberger wird seinen Titel nicht verteidigen, sondern setzt stattdessen neben der Langstrecken-Weltmeisterschaft EWC auf den Start in der Asiatischen Superbike-Meisterschaft. In der EWC werden sich so einige Piloten aus der IDM wiedertreffen. Auch Bastien Mackels hat einen EWC-Vertrag in der Tasche, einen für die IDM allerdings nicht. Sein Vorjahres-Team von Emil Weber hat die Kawasaki an den Argentinier Leandro Mercado weitergereicht und Mackels hat nichts Neues an Land gezogen.

Ähnlich schaut die Lage auch bei Julian Puffe nach dem Ausscheiden aus dem Team GERT56 aus. EWC ja, IDM bisher nein. Obwohl der Schleizer im Vorjahr mit Podestplätzen gezeigt hat, was er kann. Genützt hat es ihm bisher mit Blick auf die IDM Saison 2023 nichts. Die gleiche Situation stellt sich bei Luca Grünwald dar, der einen Deal für die EWC hat, doch in der IDM noch ohne Erfolg Ausschau hält, obwohl auch eher nach langer Verletzungspause im Vorjahr bei seinem IDM-Comeback 2022 mit der Honda auf dem Podest gelandet ist.

Von Sandro Wagner, Paul Fröde, Daniel Rubin, Marc Neumann, Björn Stuppi und Jeroen Hilster gibt es noch kein Statement in Sachen IDM 2023. Jan Mohr würde gerne fahren, muss aber erst noch seine Rückenverletzung auskurieren und hofft auf einen Wildcard-Einsatz im Spätsommer. Auf eine Wildcard bei seinem Heimrennen in Assen zielt der Niederländer Pepijn Bijsterbosch ab, der ebenfalls einen EWC-Vertrag in der Tasche hat und in der IDM als BMW-Riding-Coach fungiert.

Noch auf der Suche sind Gabriel Noderer, Ricardo Brink und Come Geenen. Wobei Brink die Lage mehr als realistisch sieht. «Für mich ist dieses Jahr in der IDM kein Platz», glaubt der Niederländer. Come Geenen fasst die Misere von sich und seinen Kollegen in knappen Worten zusammen: «Kein Geld». Marc Moser, der gerne wieder in der IDM Superbike antreten würde, bringt die andere Seite der Lage auf den Punkt: «Kein Platz».

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