Wieso Max Neukirchner der IDM Superbike treu bleibt
Max Neukirchner fühlt sich in der IDM wohl
Von 2005 bis 2013 fuhr Max Neukirchner mit zwei Jahren Moto2-WM-Unterbrechung in der Superbike-Weltmeisterschaft. Er eroberte zwei Siege und zehn Podestplätze und wurde 2008 WM-Fünfter – solche Leistungen gelangen keinem anderen Deutschen.
Nach einem Jahr auf der privaten Ducati des MR Racing Teams wechselte der 31-Jährige für 2014 zu 3C Ducati in die IDM Superbike und wurde hinter dem Spanier Javier Fores Deutscher Vizemeister. Neukirchner fuhr in 15 Läufen 13 Mal aufs Podest, viermal als Sieger.
Trotzdem gehen 3C und der Sachse 2015 getrennte Wege, Neukirchner dockt im Yamaha-Team von Michael Galinski an und wird dort Teamkollege des Australiers Damian Cudlin.
Dass er auch in der Weltmeisterschaft noch mithalten kann, bewies Neukirchner bei seinem Wildcard-Einsatz im Regen von Magny-Cours mit den Rängen 9 und 6. Trotzdem hatte es für ihn für kommende Saison nie Priorität, in die Superbike-WM zurückzukehren.
«Die IDM ist eine ganz tolle Klasse, in der ich auch gerne fahre», meinte er zu SPEEDWEEK.com. «Viele sagen, ich müsse in der WM fahren. Klar ist es dort schön, es muss aber wirklich alles hundertprozentig perfekt passen, um gute Ergebnisse einzufahren. Wenn das nicht der Fall ist, dann fahre ich lieber in der IDM immer ums Podium. Für keine Vorbereitung haben wir in Magny-Cours ein super Ergebnis hingelegt – der Regen hat uns aber auch geholfen. Ich glaube nicht, dass es im Trockenen so einfach geworden wäre.»