Team Freudenberg KTM-Paligo Racing erfolgreich
Doppelsieger Jeffrey Buis und seine Teamkollegen Ruben Bijman und Oliver Svendsen
Das Freudenberg KTM-Paligo Racing Team aus Bischofswerda in Sachsen trat in der Motorsport Arena Oschersleben gleich mit fünf Piloten in der kleinen Supersport-Klasse an, mit dem zweifachen Weltmeister Jeffrey Buis und Phillip Tonn, der ebenfalls WM fährt, sowie Oliver Svendsen, Ruben Bijman und Fabio Sarasino.
Sarasino hatte im Rennen am Samstag Pech, als er in der ersten Kurve vom Niederländer Dylan Czarkowsk abgeräumt wurde und daraufhin im Kiesbett landete. Die verbleibenden Vier zeigten bis zum Zielstrich fairen und ansehnlichen Rennsport. Buis siegte vor Bijman und Svendsen, während Tonn als Vierter ins Ziel kam.
Am Sonntag gelang es allen fünf Freudenberg-Piloten, bereits aus den ersten Kurven als Top-5-Paarung hervorzugehen. Besonders gut war der Start von Fabio Sarasino. Die Top vier vom Samstag setzten ihren beeindruckenden Lauf fort und setzten sich Stück für Stück vom Rest des Feldes ab. Im Ziel siegte erneut der Niederländer Jeffrey Buis, diesmal vor dem Schweden Oliver Svendsen und Phillip Tonn aus dem sächsischen Apolda. Ruben Bijman (NL) erreichte Platz vier und Sarasino kam als Achter ins Ziel.
Teamchef Carsten Freudenberg: «Auf der einen Seite bin ich natürlich stolz auf das tolle Ergebnis. Auf der anderen Seite ist es nicht einfach, wenn die eigenen Fahrer um den Sieg kämpfen. Bei einer so hohen Leistungsdichte im eigenen Team ist es entscheidend, dass sich die Piloten gegenseitig respektieren und sich den nötigen Raum geben. Der Fokus lag auf den Rundenzeiten. Wir haben den Rundenrekord und die Pole-Position von 2023 unterboten. Besonders wichtig sind diese Einsätze auch für unsere WM-Piloten. Die IDM bietet ihnen in der WM-Sommerpause perfekte Trainingsbedingungen. Bereits in zwei Wochen findet in Misano das nächste WM-Rennen statt. Wir sind top motiviert.»
Jeffrey Buis: «Ich bin happy mit den zwei Siegen. Im ersten Rennen wollte ich eigentlich eine Lücke auffahren, was jedoch nicht ganz aufging. Also habe ich meine Strategie im Rennen verändert und meine Reifen geschont, um in den letzten Runden angreifen zu können. Im zweiten Rennen war das schwieriger, da mein Vorderreifen nicht sehr gut funktioniert hat. Aber am Ende bin ich happy mit den Siegen. Das gibt mir ein gutes Gefühl für die nächsten Einsätze in der WM.»