Kawasaki Schnock mit zwei Koflers bei IDM in Schleiz
Andreas Kofler
Nach seinen Einsätzen in Oschersleben und Most in der Klasse Supersport 600 wartet nun das Schleizer Dreieck als dritter Saisonstopp in der IDM auf Andreas Kofler. Der 3,8 Kilometer lange Kurs in Thüringen ist Neuland für den österreichischen Piloten von Kawasaki Schnock Team Motorex. «Ich bin noch nie dort gefahren, kenne die Strecke nicht», bestätigt er auch dann. «Von dem her ist der Respekt natürlich groß, aber ich bin auch schon gespannt, was mich da erwartet». Als Zehnter der Meisterschaft reist der Attnang-Puchheimer zur deutschen Traditionsrennstrecke, auf der nun auch wieder Zuschauer zugelassen werden.
«Das ist schön, weil die IDM auch von den Fans lebt. Die Begeisterung für den Motorradsport ist dort groß und ich bin schon gespannt, wie das wird», freut sich der Oberösterreicher, der kein leichtes Wochenende erwartet. «Die Strecke ist für mich völlig neu und viele Kontrahenten verfügen über viel Erfahrung dort. Das ist sicherlich ein Vorteil für sie», meinte Kofler, der schon 23 Zähler in den ersten vier Rennen, die er in dieser Serie bestritt, sammeln konnte.
Auch in Schleiz warten wieder zwei Läufe auf den jungen Österreicher. «Die Arbeit mit dem Team und vor allem mit Teamchef Roman Raschle ist super. Das gibt mir auch Zuversicht für die Strecken, die ich noch nicht so gut kenne. Ich weiß, dass er mich und mein Bike perfekt einstellt. Das schätze ich sehr», so der Österreicher, auf den am Samstag und am Sonntag je ein Rennen am Schleizer Dreieck warten.
Wieder startklar ist auch Koflers Teamkollege Severin Bingisser. Der hatte beim letzten IDM-Event in Most für den Schrecken des Wochenendes gesorgt, als er heftig gestürzt war und per Hubschrauber in die Klinik geflogen werden musste. Doch noch am gleichen Abend konnte er, lediglich leicht angeschlagen aber unverletzt, die Heimreise antreten. In Schleiz ist er wieder in alter Frische dabei.
Wer auf der Jagd nach WM-Autogrammen ist, wird in Schleiz beim Team Kawasaki Schnock Motorex ebenfalls fündig. Moto3-WM-Pilot Maximilian Kofler begleitet seinen kleinen Bruder an die Rennstrecke und kann sich so nach seiner langen Verletzungspause wieder in einem Fahrerlager tummeln und die Zeit als Zuschauer und Unterstützer seines Bruders genießen.