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Zwei IDM-Wildcard-Abenteurer bei Assen-WM

Von Esther Babel
Luca de Vleeschauwer und Melvin van der Voort haben ihren Ausflug auf die internationale Motorradsport-Bühne genossen. Beide waren bei der Supersport-WM dabei bevor der IDM-Alltag beginnt.

Sowohl der Belgier Luca de Vleeschauwer als auch der Niederländer Melvin van der Voort hatten mit dem Ausgang an der Spitze der Supersport-WM zwar nichts zu tun, doch beide legten sich bei ihrem Heimrennen am vergangenen Wochenende mächtig ins Zeug.

«Was für ein Wochenende», schwärmte de Vleeschauwer nach dem aufregenden Ausflug. «Ich stand mit den Besten der Besten in der Startaufstellung auf meiner Heimstrecke in Assen. Ich habe in jeder Session so viel gelernt.» Im ersten Rennen kam der Belgier wegen eines technischen Problems nicht im Ziel an, Lauf 2 beendete er auf Rang 20.

«Ehrlich gesagt», so sein Kommentar, «habe ich mich in beiden Rennen wirklich gut gefühlt und konnte bei beiden Gelegenheiten die Lücke zu den Jungs vor mir schließen. Es war ein guter Test für uns als Team, um uns auf die IDM-Saison vorzubereiten. Vielen Dank an das Team, das mich auf jede erdenkliche Weise unterstützt hat. Ich kann wirklich sagen, dass es kein besseres und professionelleres Team gibt. Außerdem ein großes Dankeschön an Sealed Expert, die es mir ermöglicht haben, diese Wildcard zu fahren.»

«Ach ja, und falls es noch niemand aufgefallen ist», fügte er noch an, «es ist wieder Rennwoche. Bald geht es wieder los mit dem ersten Tag des Freien Trainings für die 24 Stunden von Le Mans.» Denn Luca de Vleeschauwer fährt nicht nur in der Supersport IDM und WM, sondern ist mit einem Superbike auch bei der Langstrecken-WM am Start.»

Melvin van der Voort erlebte ein lehrreiches Wochenende bei der FIM Supersport-Weltmeisterschaft auf dem TT Circuit Assen. Der junge Fahrer aus Ede trat mit dem Track & Trades Wixx Racing Team als Wildcard-Fahrer an und konnte sich gut mit den regulären Fahrern der Weltmeisterschaft messen. Von Startplatz 25 gingen für ihn die Rennen los.

Der Niederländer fuhr ein starkes Rennen mit gleichmäßigem Tempo und sammelte wertvolle Erfahrungen unter den Besten der Welt. Er hielt während des gesamten Rennens einen konstanten Rhythmus, was zu einem respektablen neunzehnten Platz im ersten Rennen führte. Leider war das Abenteuer nach der Hälfte des zweiten Rennens vorbei. Technische Probleme zwangen ihn, seine Maschine am Streckenrand abzustellen.

«Es war eine besondere Erfahrung, mit einer Wildcard an der Supersport-Weltmeisterschaft in Assen teilzunehmen», lautete seine anschließende Einschätzung. «Die Atmosphäre war beeindruckend, mit vielen niederländischen Fans. Leider hatte ich im zweiten Rennen technische Probleme, die mich zu einem vorzeitigen Abbruch zwangen. Trotzdem blicke ich positiv auf das Wochenende zurück. Diese Erfahrung nehme ich mit in die IDM-Saison. Danke an das Team für den Einsatz am Wochenende.» Weiter geht es für ihn Anfang Mai beim Auftakt der IDM Supersport.

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