Formel 1: FIA spricht Urteil

Drama um Drama in Sebring!

Von Guido Quirmbach
Dindo Capello mit nach der Kollision auf dem Weg zur Box

Dindo Capello mit nach der Kollision auf dem Weg zur Box

Nach noch nicht mal fünf Stunden Renndauer sind schon manche Siegesträume geplatzt. Ein Peugeot liegt in Führung, beide Audi im Pech.

Kurz vor der 5-Stunden-Marke führt bei den 12 h von Sebring überraschend der HPD von Highcroft vor dem Peugeot von Sarrazin/Montagny/Lamy. Die beiden befinden sich im Zweikampf, der im Moment wieder einmal von einer der aufgrund der neuen Regeln ewig langen Gelbphasen unterbrochen ist. Dahinter mit einigen Sekunden Rückstand der alte Peugeot von Oreca.

Die anderen Siegkandidaten wurden bereits arg gebeutelt: Der Audi R15 von Mike Rockenfeller hatte in der Anfangsphase zwei Reifenschäden und musste zur Reparatur einmal ins Fahrerlager. Rückstand: 6 Runden. Auch der zweite Audi musste unfreiwillig zum grossen Service, nachdem Dindo Capello von dem Peugeot von Marc Gené bei einem schlecht getimten Überholversuch getroffen wurde. Mit 7 Runden Rückstand ging Capello wieder ins Rennen. Schlimmer aber traf es den Unfallverursacher Gené, der für die Dauer von 17 Runden im Zelt warten musste, bis die beschädigte Front und Aufhängung repariert war.

Erwartet spannend läuft es in der GT-Klasse: Noch sechs Fahrzeuge sind in einer Runde, wobei die beiden RLL-BMW in Führung liegen. In Schlagdistanz noch die Corvette von Beretta/Garcia/Milner, der Falken-Porsche sowie die Ferrari von Risi und AF-Corse. Der Flying Lizard-Porsche schoss unter Patrick Long die Corvette von Jan Magnussen ab, der dann schleudernd noch den Extrem-Ferrari von Johannes van Overbeek mitriss. Ergebnis: Strafe und eine Runde Rückstand für den Porsche, Reparatur und zwei Runden Rückstand für die Corvette, Totalausfall für den Ferrari. Dominik Farnbacher kam im Rennen gar nicht ans Steuer. Long nahm den Fehler auf seine Kappe.
 
Führender bei den LMP2 ist der Level 5-Lola von Joao Barbosa

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