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12h Sebring: Starkes Feld beim Sportwagen-Klassiker

Von Martina Müller
Ebenfalls zur Legende geworden: Das jährliche Poster der 12h von Sebring

Ebenfalls zur Legende geworden: Das jährliche Poster der 12h von Sebring

Die IMSA-Serie startet am Wochenende bereits den zweiten Saisonlauf des Jahres. Bei den 12 Stunden von Sebring werden neben 46 atemraubenden Rennwagen auch viele internationale Top-Piloten antreten.

Nächstes Wochenende ist es soweit: Dann wird die 65. Ausgabe der legendären 12 Stunden von Sebring gestartet. Und dabei werden insgesamt 46 Sportwagen mit von der Partie sein: Elf große Prototypen, vier Prototype Challenge, zehn GTLM und 21 GTD. In der Gesamtsieg-Klasse sind natürlich alle Augen auf Cadillac gerichtet. Die DPi-Derivate des amerikanischen Edel-Herstellers haben ja bereits beim IMSA-Saisonauftakt in Daytona die Konkurrenz in Grund und Boden gefahren. Zwar hatte das technische Büro des Serienbetreibers den 6.2L-V8-Sauger der Dominatoren bereits beim Sebring-Vortest mit einem kleineren Air-Restrictor ausgestattet (kostete ca. 30 PS), doch auch das half der Ausgeglichenheit in der Klasse nicht wirklich. Für die 12 Stunden von Sebring (18. März) wurde der Luftmengenbegrenzer nun noch einmal um satte 0,6 Millimeter verkleinert und gleichzeitig noch das Fahrzeug- Gewicht um 20 Kilogramm auf 950 kg erhöht.

In Sebring werden wieder drei Cadillac DPi mit dabei sein. Im Wagen von WTR wird neben Ricky und Jordan Taylor auch der britische Nachwuchsstar Alexander Lynn ins Lenkrad greifen. Bei Action Express Racing sind Filipe Albuquerque und Toyota-LMP1-Pilot Michael Conway erneut die Ergänzungen der beiden Vollzeit-Duos. Porsche-LMP1-Mann Brendon Hartley wird in einem der beiden Nissan DPi sitzen – genauso wie der neue Ford-GTE-Fahrer Luis Felipe Derani. In einem der beiden Mazda DPi sticht Neuverpflichtung Marino Franchitti heraus.

Noch mehr LMP1-Manpower gibt es bei Rebellion Racing. Die FIA-WEC-Truppe, wird 2017 bekanntlich die vier IMSA-Klassiker (Daytona, Sebring, Watkins Glen, Petit Le Mans) bestreiten. In Zentralflorida werden Sebastien Buemi, Nick Heidfeld und Neel Jani den Oreca 07 des anglo-Schweizer Teams pilotieren. Ebenfalls auf einen Standard-LMP2 setzen PR1/Mathiasen Motorsports (Ligier), JDC-Miller Motorsports (Oreca) und VisitFlorida Racing (Riley-Multimatic). In letztgenanntem Wagen, der in Daytona zu den Überraschungen zählte, fährt auch wieder Audi-DTM-Pilot René Rast.

Ebenfalls aus dem Audi-DTM-Kader stammt Mike Rockenfeller, der zusammen mit Werksfahrer-Kollege Marcel Fässler die beiden Corvette-Duos in der GTLM-Klasse verstärkt. Wie bereits gemeldet, setzt Klassenprimus Ford in Sebring drei GT ein. Im Zusatz-Auto startet der Berliner Stefan Mücke. Zu den Favoriten in Sebring gehört dieses Jahr ganz sicher der Ferrari 488 GTE von Risi Competizione, in dem neben Toni Vilander und Giancarlo Fisichella auch Ferrari-WEC-Pilot James Calado sitzt. Die beiden BMW M6 GTLM (Team RLL) und die beiden Werks-Porsche 911 RSR komplettieren das Aufgebot in der großen GT-Klasse.

In der GTD werden in Sebring 21 GT3-Renner antreten: Sechs Lamborghini Huracán GT3, drei Mercedes-AMG GT3, drei Porsche 911 GT3 R, drei Audi R8 LMS GT3, zwei Lexus RCF GT3, zwei Acura NSX GT3, ein BMW M6 GT3 und ein Ferrari 488 GT3. Aus deutscher Sicht sticht hier natürlich der aktuelle ADAC-GT-Masters-Champion Land-Motorsport heraus, der schon in Daytona am Start war – und dort sogar Platz zwei in der Klasse erzielen konnte. «Als Newcomer haben wir einen tollen Einstieg in die IMSA-Serie in Daytona gezeigt. Jetzt wollen wir in Sebring an diesen Erfolg anknüpfen», schaut Teamchef Wolfgang voraus.Komplettiert wird das Startfeld von vier Oreca FLM09 aus der PC-Klasse.

Erste Trainingssitzungen beginnen am Donnerstag, während die Qualifikation am Freitag steigt. Start des 12-Stunden-Rennens ist dann am Samstag gegen 15:40 Uhr MEZ.

Das ist die vorläufige Entrylist zu den 12 Stunden von Sebring

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