Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Mazda Team Joest: Bereit für den großen Coup?

Von Gerhard Kuntschik
John Doonan (li.) freut sich mit Pilot Oliver Jarvis über die Pole-Position bei den 24h von Daytona

John Doonan (li.) freut sich mit Pilot Oliver Jarvis über die Pole-Position bei den 24h von Daytona

Mazda gehört zu den großen Favoriten bei der diesjährigen Ausgabe der 24 Stunden von Daytona. Mit SPEEDWEEK.com spricht der Motorsportdirektor für Nordamerika John Doonan über das DPi-Programm.

Vor 40 Jahren war John Doonan fasziniert vom Klassensieg (GTU) des Mazda RX-7 in den 24 Stunden von Daytona. Heute ist der Amerikaner aus Illinois Motorsportdirektor von Mazda North America Operations (MNAO) und sagt zum Saisonziel in der IMSA: «Wir wollen gewinnen und um die Meisterschaft mitfahren.» Nach dem Wechsel zu Joest als Einsatzmannschaft 2017 und der Eingewöhnung 2018 soll heuer der große Wurf gelingen. Mit der Pole mit Rekordrunde von Oliver Jarvis ist der Anfang einmal vor der 57. Auflage des Klassikers gemacht.

Den Wechsel zu Joest erklärt Doonan einfach: «Es ergab sich die Gelegenheit, mit einem der besten Teams in vielen Jahren Langstreckensport zusammenzuarbeiten. Eine solche Möglichkeit darfst du nicht verpassen.» Doonan sieht die Zeit für Erfolge reif: «Mit Multimatic auf der Chassis- und Aufbauseite, mit AER bei unserem Vierzylinder-Turbo und mit Joest haben wir alle Puzzleteile zusammengefügt. Und die Zusammenarbeit funktioniert schon wie in einer lang bestehenden Einheit.»

Doch auch der Mazda-Rennchef weiß: Der Haken bisher war die Standfestigkeit. «Deshalb haben wir besonderen Wert in den diversen Tests auf Haltbarkeit gelegt.» Mit dem aktuellen Reglement sieht Doonan «das Fenster offen, in dem wir uns am besten etablieren können. Aber es war viel harte Arbeit nötig.»
22 Mal hat Mazda Klassensiege in Daytona gefeiert. «Jetzt», sagt Doonan selbstbewusst, «wäre ein Podestplatz im Gesamtklassement ein Traum.» Und Mazda hat wohl mehr vor: «Unser Commitment zu IMSA und die Vereinbarung mit Joest sind langfristig», erklärt er.

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